Verbandsliga: VfR – VfB Eppingen
(eb) Mit dem nächsten Gegner VfB Eppingen steht für den VfR Gommersdorf am Samstag (16 Uhr) das nächste schwere Spiel am 20. Spieltag der Verbandsliga an. Neben der TSG 1862/09 Weinheim sind die Kraichgauer die Mannschaft, gegen die der VfR am häufigsten (14) in der Verbandsliga bisher angetreten ist. In neun Partien zogen die Hohenloher Jagsttäler den Kürzeren, in fünf Spielen trennte man sich unentschieden. Die Gommersdorfer müssen, wenn sie noch was im Abstiegskampf bewegen wollen, aber alle Statistiken von vorne herein außer Acht lassen und über Bord werfen. Jede Serie reißt einmal. Doch werden die Eppinger mit breiter Brust ins Jagsttal reisen, davon können die Gommersdorfer ausgehen. Nach drei Spielen der Fachwerkstädter nach der Winterpause steht eine Niederlage (2:3 in Neuenheim) den zwei Siegen gegen den ASC Walldorf II mit 4:2 und jetzt das 3:0 gegen die Zweite der „Waldhof-Buwe“ gegenüber. Innerhalb von nur fünf Minuten erklang drei Mal der neue Torjingle des VfB. Zwei Treffer von Arnold Luck und einer von Tobias Münz konnten die vorher fünf Mal siegreichen Mannheimer nicht verhindern. Eppingen nützte die numerische Überlegenheit ab der 47. Minute aus. Zum wiederholten Male beendeten die Waldhöfer eine Partie in Unterzahl. Auch wieder in Eppingen, was nachher zu Beschwerden aufseiten der Waldhöfer führte. Doch es half ihnen danach kein Jammern über Platzverhältnisse oder Schiedsrichterleistung. Durch den 3:0-Erfolg haben sich die Kraichgauer mit nun 28 Punkten im Mittelfeld der Tabelle festgesetzt und haben gleichzeitig den Abstand zum FV Mosbach (21 Pkt.), der auf dem Relegationsplatz steht, auf sieben Punkte erhöht. Schon seit dem Jahreswechsel ist bekannt, dass zur neuen Spielzeit mit David Pfeifer (40) ein bestens Bekannter zum VfB als Trainer zurückkehrt. Schon seit der Saison 2017/18 bis 2021/22 war er verantwortlich und formte in dieser Zeit eine beständige, gute Verbandsliga-Mannschaft. Der Ausflug in die Oberliga nach Backnang dauerte für Pfeifer nur starke drei Monate. Der jetzige VfB-Coach Christian Schweinfurth beendet zum Saisonende seine Tätigkeit. Im letzten Spiel bei der TSG 1862/09 Weinheim hatten die Gommersdorfer wenig zu bestellen. Zu stark waren die Weinheimer. Sie eroberten die Tabellenführung zurück. VfR-Trainer Karlheinz Pfeiffer sagte danach: „Das war ein kontrolliertes Spiel von Weinheim. Unser Torwart hat uns besonders in der zweiten Hälfte im Spiel gehalten, am Ende war es ganz klar ein verdienter TSG-Sieg“. Jetzt gegen Eppingen wollen die Gommersdorfer wieder punkten. Es muss dann jeder, wie im letzten Heimspiel gegen den FV Heddesheim (3:2), an seine Grenzen gehen. Doch die Personalsituation ist ungewiss. „Uns hat eine Krankheitswelle mit fiebrigen Erkältungen erreicht. Deshalb ist es für mich schwer zu sagen, wer am Samstag auflaufen kann“, sagt VfR-Trainer Karlheinz Pfeiffer. Schon in Weinheim konnte das Gommersdorfer Trainertrio nicht aus den Vollen schöpfen. „Wir können in unserer Situation die Gegner nicht raussuchen. Egal gegen wen, wir müssen punkten. Die Eppinger gehören zu den schwierigen Gegnern, gegen die es nicht leicht wird, etwas Zählbares zu holen. Aber wir werden Alles geben, um positiv abzuschneiden, trotz der personellen Situation“, sagt Pfeiffer mit Blick auf das Spiel am Samstag.