VERBANDSLIGA: VfR GOMMERSDORF – VfB BRETTEN
Eine weitere 1:3-Niederlage musste der VfR Gommersdorf am vergangenen Samstag im zweiten Heimspiel in Folge gegen die U21 des SV Waldhof einstecken. Einen Tag später reagierte die sportliche Leitung des VfR Gommersdorf und hat Peter Hogen freigestellt und von seiner Aufgabe als Trainer entbunden. Jetzt steht den Gommersdorfern endgültig das Wasser bis Oberkante Unterlippe und es musste was geschehen. Durch die 1:3-Niederlage und dem gleichzeitigen 2:1-Sieg des FC Friedrichtal (11 Pkte) in Neuenheim sind die Gommersdorfer (8 Pkte) auf den vorletzten Platz abgerutscht und werden auch über die Winterpause einen Abstiegsplatz einnehmen. Der Gegner am Sonntag (Anpfiff 14 Uhr) VfB Bretten ist in einer ähnlichen Situation, aber nicht ganz so prekär. Mit 14 Punkten nehmen sie den Relegationsplatz ein, drei Punkte hinter dem rettenden Ufer. Das erste Spiel der Rückrunde ist für die Gommersdorfer von enormer Wichtigkeit. In den letzten beiden Heimspielen lief es nicht so wie sich die Jagsttäler das vorgestellt haben. Die Mannschaft hat zwar alles gegeben, aber aus verschiedenen Gründen wurde das Engagement nicht mit Erfolg gekrönt. Gründe wurden aber ausgemacht. Bei der 2:5-Niederlage beim FCA Walldorf II wurde noch der Schiedsrichter kritisiert, beim 1:3 gegen den ASC Neuenheim wurden Chancen vergeben und beim jüngsten 1:3 gegen die U21 des SV Waldhof stellte sich der Gast als sehr clever und durchschlagskräftig vor, trotz dem sehr jungen Durchschnittsalter. „Nach der Pause hatten wir nicht mehr die ganz großen Chancen. Aber wie meine Mannschaft den Vorsprung verteidigt hat, war mit das Beste in dieser Saison“, freute sich Waldhof Trainer Marco Göbel nach dem siebten Saisonsieg seiner Mannschaft. Pech für die Gommersdorfer, denn schon wie zuvor gegen Neuenheim und jetzt gegen Waldhof hätte man nicht verlieren müssen. Mit beiden Gegnern war man auf Augenhöhe, doch Punkte gab es für Gommersdorf aus verschiedenen Gründen leider keine. An den VfB Bretten haben die Gommersdorfer gute Erinnerungen. Zum Saisonstart Ende August gewannen die Jagsttäler verdient mit 2:0 im westlichen Kraichgau. Auch damals wurden einige Chancen vergeben, doch mit den zwei Toren im Rücken war das nicht ausschlaggebend. Doch in weiteren Spielen der Saison ging diese Leichtigkeit und Unbekümmertheit immer mehr verloren und erst nach sechs Niederlagen konnte ein 1:1 gegen die Spitzenmannschaft 1.FC Mühlhausen geholt werden. Der 3:2-Sieg gegen den TSV Reichenbach und das 1:1 beim 1.FC Bruchsal war zu wenig, um weiter vorne in der Tabelle zu stehen. Dass der Abstand zum rettenden Ufer geringer wird, auf das hofft man jetzt beim VfR Gommersdorf.