(eb) Am Samstag (15 Uhr) empfängt der VfR Gommersdorf zum Spiel der Verbandsliga den FC Zuzenhausen. Ohne „Neun“, wenn man den länger verletzten Torhüter Nils Leidenberger dazu rechnet, mussten die Gommersdorfer letzten Samstag beim VfB Eppingen antreten. Krank gemeldete und verletzte Spieler schwächten die Jagsttäler doch erheblich und sie verloren dann auch mit 0:2. Nicht dass die Rumpftruppe sich von vorne herein ihrem Schicksal ergab, das war nicht der Fall, aber im Endeffekt fehlte der letzte Kick und das Durchsetzungsvermögen. Die Hogen-Truppe war nicht chancenlos, besonders im ersten Abschnitt nicht. Da hätten die Hohenloher mit den Kraichgauern gleichziehen können, doch wurden die Chancen nicht genutzt. VfB-Keeper Andreas Drups war der Garant eines sauberen Kastens, wenn er auch einmal Glück hatte, als er mit seinem Tackling zu spät dran war. Im zweiten Abschnitt dominierte dann Eppingen und sie ließen nichts mehr anbrennen. Die Abwehr der Fachwerkstädter hatte die Gommersdorfer Angreifer im Laufe des Spieles immer besser im Griff. Darum sollten die Gommersdorfer dieses Spiel schnell abhaken und nach vorne schauen. Mit dem FC Zuzenhausen gastiert der Tabellendritte im Jagsttal. Der nächste „Harte Nuss“ für das Hogen Team. „Der eine oder andere von den Kranken und Verletzten wird am Samstag hoffentlich wieder dabei sein können. Das wird sich aber erst alles sehr kurzfristig ergeben“, sagte Co-Trainer Fabian Geissler unter der Woche. Der FC Zuzenhausen präsentierte sich von Saisonbeginn an als Spitzenmannschaft. Es hatten zwar nur wenige der Experten die Grün-Weißen auf dem Zettel, wenn es um die Frage nach dem Meistertitel ging. Doch die Kraichgauer nisteten sich von Anfang an zusammen mit dem 1.FC Mühlhausen als ernsthafte Verfolger des VfR Mannheim auf den Verfolgerrängen ein. Auch von der Tabellenspitze grüßten sie ein paar Mal den Rest der Liga. Die gestandene Verbandsligamannschaft um den Ex-Regionalligaspieler Dennis Bindnagel hatte sich punktuell richtig gut verstärkt. Der erfahrene Kevin Öchsler (27, VfB St. Leon) in der Abwehr sowie der Ex-Neckarelzer Arnold Luck (25) schlugen richtig gut ein. Luck löste den Goalgetter der letzten Jahre Dominik Zuleger (acht Tore) mit seinen 15 Toren in der vereinsinternen Torjägerliste ab und Öchsler war fast in allen Spielen im Einsatz. Der im Dietmar-Hopp-Weg 1 beheimatete FC kann auch in Gommersdorf sorgenfrei auf- und antreten, denn sie haben bisher eine sorgenfreie Runde gespielt. Die Mannschaft des Trainerduos Marcel Groß (37) und Steffen Schiek (35) wird die 0:2-Heimniederlage letztes Wochenende gegen die U23 des SV Waldhof ausbügeln wollen. Deshalb werden sie alle ihre Möglichkeiten in die Waagschale werfen, um in Gommersdorf positiv abzuschneiden. Besonders aufmerksam müssen die Gommersdorfer solange sein, bis der Unparteiische endgültig abgepfiffen hat. In den letzten zwei Begegnungen in Zuzenhausen (2:3) und in Gommersdorf (1:1) kosteten der Hogen-Truppe die letzten Minuten unnötige Punktverluste. Der 3:2-Siegtreffer für die Grün-Weißen im Vorrundenspiel fiel kurz vor dem Schlusspfiff genauso wie das 1:1 in der vergangenen Saison im Jagsttal. Wenn die Gommersdorfer an die schon gezeigten Leistungen in diesem Frühjahr anknüpfen können, sind sie nicht ganz chancenlos gegen den Favoriten aus dem Kraichgau