VfR Gommersdorf – SV Waldhof MA II | Vorbericht
(eb) Zum ersten Heimspiel der Saison empfängt der VfR Gommersdorf die Zweite des SV Waldhof Mannheim. Der Anpfiff des Verbandsligaspiels erfolgt auf dem Gommersdorfer Sportgelände am Sonntag um 15 Uhr. Die Gommersdorfer haben den Wunsch ihres Trainers Peter Hogen am letzten Freitag in Neckarelz entsprochen. Er hatte im Vorfeld einen Sieg gefordert. Und das hat ihm seine Mannschaft erfüllt. Doch das Vorhaben hätte auch ins Auge gehen können, denn nach 25 Minuten schien das Spiel bei den Jagsttälern wie abgebrochen. Bis zur Halbzeit setzten die Elzer die Akzente und erzielten nicht nur den zwischenzeitlichen Ausgleich, sondern tauchten das eine oder andere Mal noch gefährlich vor dem Tor der Gommersdorfer auf. Die Abwehr um Patrick Mütsch und Niklas Breuninger sowie Dennis Herrmann als Mann vor der Abwehr waren in dieser Phase gefordert und hatten einiges abzuwehren. Den Rest besorgte der aufmerksame VfR-Torhüter Dennis Petrowski. Die Hogen-Truppe hatte es bis dahin versäumt, in der Anfangsphase den VfR-Zug auf die richtigen Gleise zu stellen – sprich die Chancen konsequent zu nutzen. Das Hammertor von Simon Bender zum 2:1 brachte den anvisierten Sieg der Gommersdorfer. Dass diese beiden Mannschaften zu den Teams gehören, die um den Abstieg spielen, ist auch dem VfR-Vorsitzenden Norbert Sturm klar: „Beide Mannschaften müssen alles geben, um die Klasse zu erhalten“, meinte er nach dem Auftaktspiel. Rückblickend sprach VfR-Trainer Peter Hogen von einem insgesamt verdienten Sieg in Neckarelz. „Wir werden gegen Waldhof auf Markus Gärtner und Dennis Herrmann verzichten müssen. Das trifft uns natürlich hart“, blickt er auf das kommende Spiel gegen die Zweite der Waldhof-Buwe. Dann zeigt er aber seinen Kampfgeist: „Wir werden alles geben, um die Waldhöfer zu schlagen“. Doch einen längeren Durchhänger dürfen sich die Gommersdorfer nicht leisten, da ist sich Hogen auch im Klaren: „Dazu brauchen wir aber eine konstantere Vorstellung als gegen Neckarelz. Solche Schwächephasen wie die 20 Minuten vor der Halbzeit kosten gegen andere Mannschaften Punkte“. Nachdem Markus Gärtner und Dennis Herrmann am Sonntag fehlen werden, richtet sich der Blick der Gommersdorfer Verantwortlichen auf die Angeschlagenen, Fehlenden und Verletzten. „Ich habe am Montag wieder mittrainieren können, dass ich am Wochenende auf jeden Fall im Kader sein könnte“, sagt der nach Muskelproblemen genesene Fabian Schuler. Und Neuzugang Luca Heinle: „Ich bin seit dieser Woche wieder Training. Aber erstmal ohne Zweikämpfe, nächste Woche will ich dann wieder normal einsteigen“, gibt er sich hoffnungsvoll. Der Einzige, bei dem der Genesungsfortschritt noch länger dauern kann, ist VfR-Spielführer Fabian Geissler: „Seit letzter Woche bin ich im Lauftraining. Kann aber erst im September wieder richtig angreifen“. Die Zweite des SV Waldhof ist für die Gommersdorfer ein fast unbeschriebenes Blatt. Jahr für Jahr ändert sich der Kader dieser Mannschaft rasend schnell. Das Auftaktspiel daheim gegen den VfB Eppingen wurde mit 0:3 verloren. Doch so eindeutig wie das Endergebnis ist, war der Verlauf der Partie nicht. Das frühe Führungstor der Eppinger half den Kraichgauern auf die Sprünge. Die Waldhof-Buwe rannten zwar an, konnten aber keinen Treffer gegen eine stabile Eppinger Abwehr erzielen. Die Gommersdorfer stellen sich auf eine frei ohne Druck aufspielende Mannschaft aus Waldhof ein. Hoffnungsvoll für die Gommersdorfer ist die Bilanz gegen die Waldhöfer in den letzten Jahren. Da gewannen die Jagsttäler mit 2:1 in der Saison 2013/14, einem legendären 4:0 im Aufstiegsspiel im Juli 2015 und dem 3:1 in der Saison 2019/20.