Nach einer fast fünfwöchigen Pause bat am Mittwoch VfR Coach Peter Hogen zum ersten Training der neuen Saison 2022/23. An seiner Seite Fabian Geissler, der das Amt des Co-Trainer ab jetzt übernimmt. Bevor das Training begann, richtete Teammanager Jörg Olkus und Peter Hogen einige Worte an die neuformierte Mannschaft. Vorgesehen sind drei Trainingseinheiten pro Woche und meist am Wochenende ein Spiel oder ein Spiel unter der Woche als Trainingsersatz. Drei Testspiele sind bereits terminiert mit attraktiven Gegnern. Am Sonntag, 10. Juli um 17.15 Uhr beim Ballenberger 100-jährigen Jubiläumssportfest gegen den FSV Hollenbach und eine Woche später bei den VfR Fußballtagen am Samstag, den 16. Juli um 18 Uhr gegen den VfR Heilbronn. Und am Mittwoch den 27. Juli um 19.30 Uhr zu Hause gegen den Hohenloher Bezirksligisten SSV Gaisbach. Mittlerweile sind auch die ersten drei Runden im Badischen Verbandspokal ausgelost. Am 24. Juli soll der VfR beim FC Grünsfeld zur 1. Runde antreten. Wie das die Gommersdorfer auf die Reihe bringen, werden die nächsten Tage zeigen, denn just an diesem Wochenende wird die Endrunde des JAKO Cup in Hollenbach ausgetragen. Bisher wurden immer Wege und Möglichkeiten gefunden, Termine für alle zufriedenstellend festzulegen.
Einige neue Gesichter waren zum Auftakt zu sehen. Nils Leidenberger (20) vom FSV Hollenbach soll zusammen mit Jannis Bieniek (19) das neue Torhüterduo bilden. Ebenfalls vom FSV Hollenbach kam Mittelfeldspieler Julian Henning (20), der schon Verbandsligaluft auf Hollenbach´s Höhen geschnuppert hat. Niklas Obertautsch (25) vom Unterländer Kreisliga A Ligisten TSV Hardthausen soll im Offensivbereich beim VfR in Zukunft Akzente setzen. Ebenso Emran Berisha (FV Lauda), der als Stürmer vorgesehen ist. Robin Spitznagel (U19 TSV Ilshofen), Luca Walter, Paul Meiczinger (beide U19 FSV Hollenbach) sind junge Spieler, die beim VfR Gommersdorf ihre Chance suchen, nach ihrer Zeit im Jugendbereich höherklassig Fuß zu fassen. „Der Kader ist halt enorm klein. Da kommst du normal nicht ungerupft durch die ganze Runde“, sagt VfR-Trainer Peter Hogen und führt weiter aus: „ Wir müssen zusehen, dass wir die Jungen so schnell wie möglich an das Verbandsliganiveau heranbringen“ und schaut dabei seinen neuen Co-Trainer Fabian Geissler an. Alles müsse in den nächsten fünf Wochen wieder neu erarbeitet werden, schob er noch nach. Beim VfR Gommersdorf ist seit dem Weggang wichtiger Akteure eine Neuorientierung angesagt: „Wir haben ja einige zu ersetzen, darum wird das Alles nicht so ganz einfach“, blickt Peter Hogen mit etwas Wehmut zurück, aber zugleich auch nach vorne: „Ich muss mir erst ein Bild von jedem Einzelnen machen, um das Leistungsniveau bei jedem Einzelnen feststellen zu können“. Wunschvorstellungen hat er auch: „Drei oder vier Spieler würden uns noch gut tun“. Ob sich auf diesem Sektor noch etwas entwickelt, werden die nächsten Wochen zeigen. „Absteigen will ich in meinem hohen Alter –Peter Hogen wird nächste Woche 61- nicht mehr. Wir streben den zweiten Klassenerhalt in Folge an“. Der Humor kam aber auch nicht zu kurz zum Auftakt. Mit einem verschmitzten Lächeln meinte Peter Hogen noch, dass wir beim Mannschaftsbild halt alle nebeneinander aufstellen müssen, damit es nach Mehr aussieht.
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