18. Juli: Arbeitsintensive Woche ist Vergangenheit

Über eine Woche intensive Arbeit beim Aufbauen und Herrichten des Festplatzes waren die Verantwortlichen und Helfer des VfR beschäftigt. Lob an alle, die mit Herzblut und großem Engagement für ein besonderes Event nach der Corona Pause sorgten. Schon seit März liefen die Vorbereitungen. Es gäbe viele einzelne Personen zu erwähnen, die besonders viele Stunden um und auf dem Sportgelände verschiedene Arbeiten und Dienste verrichteten. Doch das will ich nicht machen, denn dann vergesse ich jemand und das wäre fatal. Auf jeden Fall hat das neue Orga-Team bei ihrem ersten großen Einsatz sehr viel Power und Leidenschaft gezeigt. Wenn es an Etwas gefehlt hat, sofort geändert oder verbessert. Klasse!! Und es war gut, dass zentrale Ansprechpartner da waren, die einem sofort weiter helfen konnten. Dass der Gemeinschaftssinn beim VfR ganz groß geschrieben werden kann, das war für mich die beste Erkenntnis daraus. Von den ältern Sportkameraden bis zu den Jugendlichen, ob Mann oder Frau, alle haben sich in verschiedenen Bereichen super engagiert. Allen gebührt ein großes Lob und auch ein herzliches Dankeschön! Das ist lebendiges Vereinsleben!
Fotos der einzelnen Turniere sind bei Bilder zu sehen
Eugen Bartl

Auch Lob an die Personen, die vor vielen Jahren Ideen hatten…..
„So ein Dach vor dem Sportheim ist ja Gold wert“, Kommentar eines Bierfahrers.
„Der Biergartenanbau ist super, da brauche ich keine extra Stände aufbauen“, sagte ein befreundeter Vereinsvertreter am Pilsstand stehend.

Pils- und Essensstand im Hintergrund nur Schritte von einander entfernt.

(Original Text Presse) Vorbei sind die Fußballtage des VfR Gommersdorf. Von den angekündigten extremen Wettersituationen blieben die Jagsttälern bei ihrem Fußballfest verschont. Der Wettergott meinte es gut mit dem rührigen Verein, der wieder ein Fußballprogramm auf die Beine gestellt hatte, mit all seinen ganzen Facetten und verschiedenen Arten von Turnierformen. Ein Turnier der Firmen mit 18 Mannschaften, drei AH-Mannschaften kämpften um Tore und Punkte am Freitag. Ein Straßenturnier, das Aktiven-Turnier mit den Vorrundenbegegnungen des JAKO Cup am Samstag und am Sonntag die Turniere der Bambini, E- und F-Junioren mit ca. 500 jugendlichen Fußballspielern. Trotz immer weniger werdenden Jugendmannschaften konnte der Gommersdorfer Jugendverantwortliche Michael Stadtmüller Turniere mit insgesamt 54 Jugendmannschaften zusammenstellen. Dank seiner jugendlichen Helfer an der Turnierleitung und an der Pfeife gingen die Spiele ohne Probleme zu Ende.

Ein Schockerlebnis noch vor Beginn des Firmenturniers am Freitag endete für den VfR ohne Personenschaden glücklich. Eine Windhose schleuderte Sonnenschirme durch die Luft, das Partyzelt (Foto oben) riss es aus den Befestigungen und zerstörte die elektrische Anschlüsse. Innerhalb kürzester Zeit unter tatkräftiger Mithilfe aller Anwesenden inklusive der schon anwesenden Fußballer von Firmenmannschaften wurden die Verwüstungsspuren beseitigt. Das Firmenturnier startete pünktlich und hatte am Ende einen überraschenden Sieger.

Team BAGeno errang den ersten Platz

Team BAGeno setzte sich im Endspiel mit 1:0 gegen die ambitionierte Mannschaft von Taxi-Walter durch. Zuvor gewann die AOK Heilbronn-Franken das Neunmeterschießen um den dritten Platz gegen Würth Elektronik. Beim gleichzeitig laufenden AH-Turnier konnten die Alten Herren vom SV Westernhausen durch zwei Siege gegen den Veranstalter (1:0) und den SV Morsbach (3:0) den Turniersieg erringen. Musikalisch ging es danach weiter. Die Gruppe Jumby Jones heizte den Besuchern ein. Bei einem Teil ihrer Lieder trugen die Musiker VfR-Trikots. Dafür hatte der „Alte VfR-Recke“ Sebastian Hettinger gesorgt, der als Bass-Gitarrist mitwirkte.

In der Mitte „Hetti“


Der Samstag begann mit dem JAKO Cup am Vormittag.

Die Gommersdorfer oben auf.

Zum Abschluss am Samstag sahen die Zuschauer ein flottes Einlagespiel zwischen dem VfR Gommersdorf und dem VfR Heilbronn. Die Gäste stellten sich nach einem steilen Aufstieg in den letzten vier Jahren als spielstarker Gegner vor. Der Neu-Landesligist aus Heilbronn ging zwar durch einen fulminanten Schuss von Nephtali Diakiesse (3.) in Führung, doch Gommersdorf glich schon kurz darauf durch Dennis Vollmer (16.) aus. Durch einen herrlichen Treffer von Niklas Obertautsch gingen die Platzherren mit 2:1 in Führung. Dennis Vollmer war wiederrum zur Stelle, als Jakob Hespelt nicht zu stoppen war und er nur noch sein Zuspiel aus kurzer Distanz zum 3:1 einschieben musste. Der Gast aus Heilbronn gab Antwort und verkürzte fast mit dem Halbzeitpfiff durch Adrian Radu auf 2:3. Im zweiten Abschnitt viel kein Treffer mehr, trotz Möglichkeiten auf beiden Seiten. VfR-spielender Co-Trainer Fabian Geissler meinte: „Nach den sechs Trainingseinheiten können wir zufrieden sein. Auch mit dem Spielverlauf. Die neuen Spieler im Kader zeigten gute Ansätze“. Bis weit in den Abend ging das Gaudi-Elfmeterturnier mit 18 Teilnehmer. Gewonnen hat „350 Meßbach“ vor „Dumm-kickt-gut“. Weitere Gruppenspiele des JAKO Cup folgten ab dem Sonntagvormittag, anschließend die Platzierungsspiele. Das Endspiel gewann der Odenwälder Landesligist TSV Rosenberg im Elfmeterschießen gegen den Hohenloher A-Ligisten SGM Mulfingen/Hollenbach II mit 5:4. Für das Endrundenturnier am kommenden Wochenende beim FSV Hollenbach qualifizierten sich die beiden Endspielteilnehmer. Die acht teilnehmenden Mannschaften hatten ein langes Wochenende auf dem Gommersdorfer Sportgelände verbracht. Parallel zum Aktiven Turnier liefen die in vier Gruppen eingeteilte Bambini Turniere auf dem Kunstrasenfeld. Auf dem Nebenplatz gingen die Turniere der E- und F-Junioren mit vielen Zuschauern über die Bühne. Von Tauberbischofsheim bis Untermünkheim, von Igersheim bis Widdern waren Mannschaften dabei. Gegen 18 Uhr waren sowohl die Spiele der Aktiven als auch die der Jugendmannschaften beendet und es ging zum gemütlichen Teil über. Der VfR Gommersdorf hatte wieder tolle Arbeit geleistet und verdiente sich redlich, dass einige Rekorde beim Essen und bei den Getränken gebrochen wurden.

Der 88-jährige Heinz Breitenbach half beim Aufräumen mit

Vom 88-jährigen VfR-Ehrenmitglied Heinz Breitenbach bis zu den Jugendlichen des VfR waren alle im Einsatz. Gegen 19 Uhr ging schon das erste Dankschreiben eines mitwirkenden Jugendleiters einer Gastmannschaft über digitale Netzwerke ein, mit viel Lob an die Organisatoren und Helfer des VfR.

Der Krautheimer Bürgermeister Andreas Köhler (oben links) gratulierte dem VfR zu seinem 75-jährigem Jubiläum mit einem Scheck und einem Gastgeschenk. In seiner kurzen Ansprache lobte er die Aktivitäten des VfR, die den Krautheimer Teilort über die Grenzen der Region hinaus bekannt machen und gemacht haben. Er wünschte dem VfR für die Zukunft noch alles Gute.