(eb) Eine nicht einfache Aufgabe steht dem VfR Gommersdorf im Badischen Verbandspokal am Samstag (17 Uhr) bevor. Zum Spiel der 1. Runde tritt der Verbandsligist beim langjährigen Odenwälder Landesligarivalen FC Grünsfeld an. In den letzten drei Jahren führte der Pokal die beiden Mannschaften zwei Mal zusammen. Das Spiel vor drei Jahren in Gommersdorf gewannen die Platzherren mit 3:0 und in der 1. Runde der letztjährigen Pokalrunde gewannen die Jagsttäler im Grünbachtal mit 4:0. Doch dieses Mal werden die Karten auf beiden Seiten neu gemischt. Die Gommersdorfer sind fast neu aufgestellt und bei den Grünsfeldern gab es auch die eine oder andere wichtige Veränderung. Der 26-jährige Alexander Albert ist nach fünf Jahren Oberliga bei der Sportunion Neckarsulm der neue spielende Co-Trainer bei den Grünsfeldern. Zusammen mit Trainer Dominik Gerberich (33) hat er die sportliche Leitung jetzt beim FC. Zum FV Lauda kehrte das Brüderpaar Kevin und Rouven Schmidt zurück. Sie waren in der vergangenen Saison die Aktivposten beim FC. Ob oder wie Alexander Albert und die anderen Neuzugänge die Schmidt´s adäquat ersetzen können, wird sich schon gegen Gommersdorf zeigen. Die vergangene Saison beendeten die Grünsfelder auf dem 4. Platz die Landesliga Saison. In der Vorrunde waren sie noch punktgleich mit dem späteren Aufsteiger TS Mosbach, sackten dann aber in der Meisterrunde ab. Am Ende hatten sie acht Punkte Rückstand auf den Meister. Der VfR Gommersdorf hat sich in den bisherigen zwei Testspielen relativ gut verkauft. Beim 1:6 gegen den Oberligisten FSV Hollenbach war die personelle Überzahl der Hollenbacher frappierend. Sie waren durchgehend auch nach den Auswechslungen gleichwertig besetzt. Trotzdem zogen sich die Jagsttäler über lange Phasen der Partie gut aus der Affäre. Nach vorne hatte man außer dem Ehrentreffer zwar nicht viel entgegen zu setzen, doch die Abwehr war bis auf die selbst verschuldeten Gegentore aufmerksam. Auch am vergangenen Wochenende gegen den ambitionierten Neu-Landesligisten VfR Heilbronn waren die Verantwortlichen der Gommersdorfer mit dem Abschneiden ihrer Mannschaft zufrieden. Co-Trainer Fabian Geissler meinte, dass nach nur sechs Trainingseinheiten die Leistung gut war. Der 3:2-Sieg der Jagsttäler wäre nicht unverdient gewesen, fügte er noch an. Die zweite Woche nach dem Trainingsstart hatte dem einen oder anderen Neu-Gommersdorfer einen merklichen Schub in Tempo und Zweikampfverhalten nach vorne verliehen, was sich in Zukunft positiv auswirken könnte.