Verbandsliga: 1. FC Mühlhausen – VfR Gommersdorf
(eb, Original Text) Am vorletzten Spieltag der Vorrunde reist der VfR Gommersdorf in den Kraichgau zum 1. FC Mühlhausen. Das Spiel der Verbandsliga wird am Samstag im Waldpark Stadion Bruchsaler Straße 38 um 14:30 Uhr angepfiffen. Gegen den VfR Gommersdorf -13. mit 13 Punkten- haben die Gelb-Blauen aus dem Kraichgau etwas gut zu machen. Denn am letzten Sonntag haben sie bei der 0:1-Niederlage bei Waldhof II unglücklich verloren. Da fehlten gleich die zwei Torgaranten des 1. FC Mühlhausen. Thorben Stadler (14 Saisontore) und Tim-Sebastian Buchheister (10 Saisontore) mussten bei den Mühlhausenern verletzungsbedingt passen. Sie haben bisher 24 der 37 Saisontoren erzielt. Dass die beiden Goalgetter der Blau-Gelben nicht ohne weiteres zu ersetzen sind, war auch der Spielweise nach vorne anzumerken. Bis zum Strafraum konnten die Kraichgauer in Waldhof gefallen, doch für gefährliche Aktionen im Strafraum wurden die beiden Torgaranten vermisst. Kurz vor dem 1:0-Siegtreffer (84.) der Waldhof-Buwe hatten die Mühlhausener aber auch Pech. Johannes Bender (81.) scheiterte mit seinem Freistoß am Torgebälk. Ob der FC gegen Gommersdorf auf seine zwei Offensivspieler zurückgreifen kann, wird sich erst am Spieltag zeigen. Die Blau-Gelben stehen nach 14 Spielen -10 Siege und vier Niederlagen- im Verfolgerfeld auf dem fünften Tabellenplatz. Die drei Niederlagen in den drei letzten Auswärtsspielen in Zuzenhausen (1:3), beim VfR Mannheim (2:4) und jetzt das 0:1 in Waldhof bremste den 1.FC etwas ein. Zu Hause ist der 1.FCM eine Macht. Die sechs Siege bei nur einer Niederlage gegen Heddesheim (0:3) waren der Garant für den momentan guten fünften Platz. Die Auswärtsbilanz bei den Gommersdorfern weckt indes wenig Hoffnung auf einen Punktgewinn. In sieben Auswärtspartien verließ die Hogen-Truppe jedes Mal den Platz als Verlierer, wenn auch die Mannschaft in einigen Partien gute Leistungen zeigte und nicht jede Partie hätte verlieren müssen. Ganz auf seine Heimstärke kann sich der VfR Gommersdorf aber in den restlichen Spielen vor der Winterpause nicht verlassen. Ab und an muss auch auswärts zumindest ein Teilerfolg drin sein, um sich von den Abstiegsrängen abzusetzen. Der 3:0-Erfolg am Sonntag gegen den VfL Neckarau war verdient. Dabei zeigte VfR-Keeper Nils Leidenberger eine sehr gute Leistung und hielt die Null. Als die Gäste aus Mannheim alles riskierten und vehement einen Anschlusstreffer erzielen wollten, hätten die Konter konsequenter ausgespielt werden müssen. Nur einer davon brachte das 3:0. Pech hatte Jakob Hespelt, der sich ohne Fremdeinwirkung eine Muskelverletzung zuzog und ausgewechselt werden musste. Ob er in Mühlhausen dabei sein kann, ist eher unwahrscheinlich. Gerade er hatte im zweiten Abschnitt mit seiner Schnelligkeit gefehlt. Positiv war für die Gommersdorfer Mannschaft, dass Abwehrspieler Paul Meinczinger nach fünfwöchiger Verletzungspause wieder im Einsatz war. „Ich hatte keine Probleme. War alles ok“, setzt er für die restlichen vier Spiele vor der Winterpause ein positives Signal. Am 16. Spieltag der Verbandsliga steht nicht nur für die Gommersdorfer ein ganz wichtiges Spiel an, sondern auch für die anderen Teams im hinteren Bereich sind richtungsweisende Duelle angesagt. Und da werden manche Verantwortliche schon jetzt leicht nervös. Nach der 2:11-Pleite beim VfR Mannheim wechselten die Friedrichtaler -Zwölfter mit 14 Punkten- am folgenden Tag Rico Schmidt für Hicham Quaki den Trainer aus, genauso wie die TSG Weinheim -14. mit zehn Punkten-, die am Montag Jochen Ingelmann gegen den Ex-Profi Marcel Abele austauschten.