VfR – FC Germania Friedrichstal
(Original Text eb) Zum ersten Spiel der Rückrunde empfängt der VfR Gommersdorf zum „VfR-Hax´n Wochenende“ am Samstag (14 Uhr) den Tabellendreizehnten FC Germania Friedrichstal. Der FC Germania aus Stutensee gehört zu den Traditionsvereinen um Karlsruhe, denn am Mittwoch konnte der FC sein 109. Vereinsjubiläum feiern. „Starke erste Halbzeit reicht nicht für Punktgewinn“, titelte die FC-Presse nach der 1:4- Niederlage bei der U23 der „Waldhof-Buwe“ am Montag. Mit Alexander Wähling und Jonathan Rowlin waren wieder zwei wichtige Spieler des FC dabei, was sich sofort bemerkbar machte. So täuscht das klare 1:4 etwas über den wahren Spielverlauf hinweg. Gleich zu Beginn der zweiten Hälfte (48.) wurde FC-Torhüter Rico Weber wegen angeblichem Handspiel außerhalb des Strafraumes vom Platz gestellt. Gegen Ende ließen in Unterzahl bei den Germanen dann die Kräfte nach. Das nützten die Waldhöfer aus und blieben auch im neunten Spiel in Folge ungeschlagen. FC-Neu-Trainer Nico Schmidt wartet weiter auf seine ersten Punkte. Der 24-jährige Schmidt wurde vor drei Wochen einen Tag nach dem 2:11-Debakel beim VfR Mannheim von der Sportlichen Leitung vom A-Jugendtrainer zum Trainer der Aktiven befördert. Er musste jetzt zwei Niederlagen in Folge mit ansehen. Beim FC hatte man sich wohl mehr erhofft. Nach knapp über zwei Jahren hatte Hicham Ouaki sein Amt zur Verfügung gestellt und gab den Weg für den Ur-Friedrichtaler frei. Weil sich der FC trotz Niederlage beim Waldhof gut verkaufte, gehen die Friedrichstaler mit „Zuversicht im fernen Gommersdorf und gegen die TSG Weinheim in die beiden letzten Spiele vor der Winterpause an“, war zu lesen. Sie strahlen Selbstvertrauen aus, wie dem Pressebericht des FC am Montag zu entnehmen war. Den Gommersdorfern dagegen wurden gegen einen hoch motivierten FV Heddesheim deutlich die Grenzen aufgezeigt. Wenn gegen so eine Truppe wie Heddesheim etwas erreicht werden soll, muss alles passen von der ersten bis zur letzten Minute. Der FVH und letzte Woche der FC Mühlhausen zählen zum Verfolgerfeld der Spitzenreiter FC Zuzenhausen und VfR Mannheim. Und solche Mannschaften haben Spieler in ihren Reihen, die die kleinsten Fehler oder die geringste Unachtsamkeit sofort in Tore ummünzen. Diese zwei Mannschaften waren für die Gommersdorfer doch eine Kragenweite zu groß. Mit dem FC Friedrichtal kommt am Samstag eine Mannschaft mit der man tabellarisch auf Augenhöhe ist. Der FC hat 14 Punkte geholt und der VfR 13 auf seiner Habenseite. Die Hogen-Truppe muss alle ihre Tugenden am Samstag auspacken und in positive Energie umwandeln. Kampfbereitschaft, eng an den Gegenspielern und immer bereit sein, einen eventuellen Fehler des Mitspielers auszubügeln zu wollen. Nach zwanzig Minuten waren diese guten Attribute der Hogen-Truppe zu sehen, doch es fehlte der letzte Tick, um dem Spiel noch eine Wende zu geben. Tormöglichkeiten waren rar gesät. Als im zweiten Abschnitt das 1:3 gefallen war, wurde es für die Gommersdorfer immer schwieriger den Anschlusstreffer zu erzielen. Mit neuem Mut, Kampfeswillen und Motivation müssen die Gommersdorfer die Partie am Samstag angehen, um etwas erreichen zu wollen. Dabei müssen sie besonders die Kreise von FC-Spielführer Chris Jones einschränken und dem torgefährlichen Angreifer Josip Saravanja (6 Tore) besondere Aufmerksamkeit schenken.