FC Olympia Kirrlach – VfR Gommersdorf 1:1
(Original Text eb) Im letzten Spiel des Jahres hat es beim VfR Gommersdorf doch noch wenigstens teilweise geklappt. Mit einem 1:1 im Gepäck kehrte die Mannschaft zum vorweihnachtlichen VfR-Winterglüh´n um Sportheim und Biergarten zurück. Obwohl mehr für den VfR drin war, ließen sich die Spieler nicht die Laune verderben und spielten für manchen der zahlreichen Gäste Glücksfee. Die bis dahin auswärts punktlosen Jagsttäler holten ihren ersten Punkt in der Fremde, wenn es auch nur beim Tabellenletzten FC Olympia Kirrlach war. Aber die müssen auch erst einmal bespielt werden. Wie sich in den letzten Spielen zeigte, als sie nur knappe Niederlagen einstecken mussten. Obwohl die Kirrlacher weit abgeschlagen jetzt mit fünf Punkten am Tabellenende stehen, hängt sich die Mannschaft von Trainer Frank Hettrich weiter vorbildlich rein. Im ersten Abschnitt waren die Gommersdorfer die bessere Mannschaft. Schon in der Anfangsphase bot sich der Hogen-Truppe manche Möglichkeit, die aber leichtfertig vergeben wurde. Oder der prächtig aufgelegte Torhüter der Olympioniken Mario Prskalo vereitelte durch gute Reaktionen einen frühzeitigen und später höheren Rückstand. Als die Gommersdorfer fast schon den Torschrei auf den Lippen hatten, lenkte er den Ball in der 14. Minute noch an die Latte. Der 19-jährige VfR-Abwehrspieler Paul Meinczinger meinte aus seiner Sicht dazu: „Unsere Chancenauswertung war im ersten Abschnitt einfach schlecht, trotz der Führung. Es hätte der eine oder andere Treffer mehr sein können“. Das 1:0 für die Gommersdorfer war wieder vorbildlich heraus gespielt, wobei Gommersdorfer Spielvermögen aufblitzte. Julian Henning lief bis zur Grundlinie durch, seine flache Hereingabe drückte dann Dennis Vollmer (42.) über die Linie. Dass sich die Kirrlacher nicht so schnell geschlagen geben, zeigte sich im zweiten Abschnitt. Die Gommersdorfer Überlegenheit war weg. Die Platzherren kämpften sich zurück. VfR-Mittelfeldspieler Julian Henning: „Im ersten Abschnitt waren wir die bessere Mannschaft, in der zweiten Hälfte waren die Kirrlacher besser. Bitter ist das 1:1 am Ende doch, weil wir halt klare Torchancen in unserer guten Phase vergeben haben“. Lange haben die Jagsttäler geführt, ehe eine starke Viertelstunde vor Schluss der FC Olympia zum Ausgleich kam. Eine Flanke vom Flügel köpfte Elias Wekesser (73.) zum 1:1 in die Maschen. Auch VfR-Coach Peter Hogen stellte die Chancenauswertung besonders heraus, denn sie war ja spielentscheidend: „Wir haben es versäumt, das Spiel frühzeitig für uns zu entscheiden. Muss man normalerweise mit zwei bis drei Toren Unterschied gewinnen. Wir hatten keine Effektivität im Abschluss“. VfR-Anhänger Günther Geissler, der alle Spiele ob auswärts oder zu Hause mit dem VfR-Ehrenvorsitzenden Dieter Gärtner am Platz mitverfolgt, stellte fest: „Der Verschleiß macht sich nach meiner Meinung in den letzten Spielen bemerkbar. Schuld ist der kleine Kader, weil es auch Verletzte und Kranke immer wieder gibt“. Hoffnungsfunken sieht er aber auch: „Die positiven Erkenntnisse soll die Mannschaft in die Rückrunde mitnehmen. Da war einiges gut. Ich denke, dass wir vier Mannschaften hinter uns lassen können“. Einen hob am Samstag Günther Geissler besonders hervor, nämlich VfR-Mittelfeldspieler und Angreifer Alex Weippert: „Was der heute gelaufen ist, gespielt und gerackert hat, das war sehr gut“.
FC Olympia Kirrlach: Prskalo– Said, Kieren, Kolcak, Abegniaden, Özgün, Wekesser, Späht (82., Fetzner), Zerweckh, Lee (46., Dang) Sauke (59., Schnabel)
VfR Gommersdorf: Leidenberger- Beck, Meinczinger, Mütsch, Geissler- Obertautsch, Vollmer, Henning, Spitznagel- Feger, Weippert
Tore: 0:1 (42.) Dennis Vollmer, 1:1 (73.) Elias Wekesser
SR: Johannes Oeldorf (SG Hohensachsen)
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