Verbandsliga: VfB Eppingen – VfR Gommersdorf
(eb) Ein weiteres Treffen zwischen Kraichgau und Hohenlohe steht am Samstag (15 Uhr) in Eppingen an. Für den VfR Gommersdorf gibt es bis zum Saisonende nur noch ganz wichtige Spiele, so auch jetzt. „Das war aber von Anfang an klar. Wir müssen immer Alles geben, um mithalten zu können. In dieser Liga gibt es Mannschaften, die ganz andere Möglichkeiten haben als wir“, sagt VfR-Trainer Peter Hogen vor dem Spiel im Kraichgau. Weil der VfB Eppingen in den bisherigen drei Restrundenpartien noch keinen Punkt -0:2 beim VfR Mannheim, 1:2 gegen den VfB Bretten, 0:3 bei Waldhof II- holen konnte, sind sie plötzlich in den gefährdeten Regionen der Tabelle angelangt. Die drei punktgleichen TSG 62/09 Weinheim, FC Friedrichstal und TS Mosbach haben nur noch einen Punkt Rückstand und sind dem VfB Eppingen (22 Punkte) gefährlich auf die Pelle gerückt. Auch die Gommersdorfer (19 Punkte) könnten bei einem Sieg am Samstag sogar aufschließen. Doch für die Jagsttäler stellen die Eppinger eine ganz große Hürde dar. In den bisherigen zwölf Spielen in der Verbandsliga gegeneinander verließen die Eppinger sieben Mal als Sieger den Platz. Gegenüber stehen fünf Remis, eins davon (0:0) in Eppingen. Bringt für die Gommersdorfer die 13. Auflage eine Wende zu einer besseren Statistik? Die fünf Punkte nach drei Spieltagen seit der Winterpause sehen zwar gut für die Jagsttäler aus, aber auch die anderen Mannschaften aus dem hinteren Bereich haben Punkte gesammelt. Türkspor Mosbach holte ebenfalls fünf Punkte ohne Niederlage, sowohl der FC Friedrichstal als auch die TSG 62/09 Weinheim haben drei Punkte eingesammelt. Spannung pur ist also an diesem Wochenende wieder in der Verbandsliga angesagt. „Wir sind ja mit den fünf Punkten gut gestartet, aber die anderen halt auch. Für uns geht es nur darum, am Ende nicht auf dem Relegationsplatz zu stehen“, lässt der Gommersdorfer Trainer den Restrundenstart Revue passieren. Weiter führt er aus und blickt in die restlichen elf Spiele: „Wenn wir uns so weiter präsentieren, haben wir die Chance ohne Abstiegsrelegationsspiel drin zu bleiben. Aber klar ist da noch gar nichts. Wir müssen halt immer an unsere Grenzen gehen“. Zum Saisonbeginn sah es so aus, als würden die Jagsttäler sich bei den drei abgeschlagenen drei Letzten Langensteinbach, Kirrlach und Neckarau einreihen. Aber es kam anders. Trotz massiver Personalprobleme im Herbst ließen die Gommersdorfer den Abstand zum rettenden Ufer nie zu groß werden. Die Truppe von Hogen zeigte Moral und mannschaftliche Geschlossenheit. So auch jetzt gegen den TS Mosbach: „Timo Pöthe musste nach ein paar Minuten raus, Paul Meinczinger (beruflich), Alex Weippert (krank) und Jakob Hespelt (verletzt) fehlten. Sie hätten uns bestimmt in der einen oder anderen Situation weiter helfen können. Wer von denen am Samstag dabei sein kann, werden wir sehen“, sagt der Trainer mit Blick zurück und voraus. Der VfB Eppingen hat sich den Restrundenstart bestimmt auch anders vorgestellt und wird jetzt im Spiel gegen die Gommersdorfer versuchen wieder in die Spur zu kommen, da ist sich Hogen ganz sicher: „Wir müssen aber zu allererst auf uns schauen, wie wir dieses Spiel hin bekommen“. Gegen Spielberg beim 2:1-Sieg und dem 2:2 bei Walldorf II hat die Mannschaft angedeutet, was möglich ist. „So wie auch im zweiten Abschnitt gegen Türkspor. Da ist die Mannschaft gegenüber der ersten Hälfte richtig befreit aufgetreten“, so der Gommersdorfer Trainer weiter. Ein Pfostenschuss von Eli Camicia und zwei ganz knapp verpasste Hereingaben hätten durch Dennis Vollmer und Eli Camicia zu einem Sieg führen können. „Schau´n wir mal was jetzt in Eppingen passiert. Das letzte Heimspiel des VfB war auf Kunstrasen, kann ja jetzt auch nach den Wetterkapriolen sein“, ist auch Hogen gespannt. Die Vorrundenpartie endete 2:2.