Landesliga: Zum Abschluss der Englischen Woche in der Landesliga Odenwald steht das Duell des FV Mosbach gegen den VfR Gommersdorf auf dem Spielplan. Angepfiffen wird die Partie am Samstag um 15 Uhr im Mosbacher Stadion. Es ist mittlerweile das 44. Spiel der langjährigen Rivalen gegeneinander. Neben der SpVgg Neckarelz und dem TSV Oberwittstadt ist das der härteste Brocken, auf den die Jagsttäler diese Saison treffen, denn der FV ist die Mannschaft, gegen die der VfR nach sieben Siege ohne Gegentreffer das erste Saisonspiel (2:3) verloren hat. Noch eine besondere Brisanz hat das Spiel des Tabellenvierter gegen den Tabellenzweiten und das ist die Personalie Peter Hogen. Nachdem Hogen seinen Abschied und Wechsel am Saisonende nach Gommersdorf bei den Mosbachern in der Winterpause bekannt gegeben hat, ist der FV aus der Großen Kreisstadt anscheinend in Tritt gekommen. Nach vier Siegen in Folge mussten sie aber am Mittwoch beim FC Grünsfeld mit 1:3 die Segel streichen und kassierten insgesamt ihre siebte Niederlage. Sie haben auf Gommersdorf (62 P.) 15 Punkte Abstand und auf den Tabellendritten TSV Oberwittstadt (52 P.) fünf Zähler Rückstand. In der 2. Runde im Pokalwettbewerb Ende Juli 2018 setzte sich der VfR Gommersdorf in Mosbach mit 3:0 durch. Doch dieser Erfolg ist zu lange her, um als Gradmesser herhalten zu können. Die 2:3-Niederlage schon eher. Da wurden die Jagsttäler eiskalt ausgekontert und konnten dann den 0:2-Rückstand zwar aufholen, kassierten dann aber in der Schlussphase noch das 2:3. Durch die Niederlage haben damals die Neckarelzer zum ersten Mal die Tabellenführung übernommen. VfR-Spielführer Fabian Geissler gibt sich für Samstag kampfbereit: „Wenn wir an Neckarelz dranbleiben wollen, dürfen wir nichts mehr liegen lassen. Wir wollen gewinnen“. Ärgerlich für die Gommersdorfer, dass es immer wieder personelle Engpässe gibt. Wie auch jetzt in Mosbach müssen die beiden VfR-Spielertrainer Tobias Scheifler und Markus Gärtner die Mannschaft auf zwei bis drei Positionen umkrempeln, weil Spieler wegen Verletzung oder anderen Verpflichtungen fehlen. Dass die Partie eine schwere Aufgabe ist, weiß auch Geissler: „Wir sollten nach der Niederlage im Hinspiel genügend gewarnt sein und müssen deshalb couragiert und mit vollem Einsatz auftreten, wenn wir erfolgreich sein wollen“. FV-Trainer Peter Hogen sieht seine junge Mannschaft mit Neckarelz und Gommersdorf vor der Nase absolut im Soll: „Der vierte Tabellenplatz entspricht den gezeigten Leistungen. Trotzdem wäre die eine oder andere Niederlage vermeidbar gewesen“. Der 1:0-Sieg beim Dritten TSV Oberwittstadt vor einer Woche zeigte klar, dass die Mosbacher mit den vorderen Mannschaften gut mithalten können. Und diese Tatsache macht diese Mannschaft auch für den VfR Gommersdorf so gefährlich. „Es ist schwer zu sagen, wer sich durchsetzen wird. Wir spielen im Moment recht ordentlich. Wir haben ja keinen Druck“. Der Torschütze des Siegtreffers im Vorrundenspiel Jonas Schaffrath fällt definitiv aus. „Ob Winterzugang Rudi Wink zum Einsatz kommt, ist noch fraglich“, so Hogen.
Kreisliga: Schlechte Karten hat die Zweite des VfR in Schloßau. Der FC strebt der 100-Tore-Marke zu. Da gilt es für die Stöcklein-Lieb-Truppe ganz eng zusammen zu rücken, um nicht unter die Räder zu kommen.