Weitere Informationen folgen demnächst
Autor: Eugen Bartl
22. Dezember: Trauung Carolin und Jan Conrad
Kurz vor Weihnachten haben sich Carolin und Jan getraut, sich zu trauen! Aktuelle und ehemalige Mitspieler fanden sich in Dörzbach zum Spalierstehen ein. Der VfR Gommersdorf wünscht dem Brautpaar alles Gute für ihre gemeinsame Zukunft. Weiter wünscht der VfR den frisch Vermählten einigen Nachwuchs, dass die Fußballer Familie Conrad sich auch in Zukunft am Fußball erfreuen kann!
16. Dezember: Weihnachten und Neujahr
Allen Mitgliedern, Fördervereinsmitgliedern, Freunden, Helfern im Hintergrund sowie den Gönnern wünscht der VfR schöne und erholsame Weihnachten.
Liebe Sportkameraden und –innen, zwischen den Jahren könnte die Zeit zum Regenerieren, Relaxen und Herunterkommen im Kreise eurer Familien und Freunden genützt werden. Nach den hoffentlich erholsamen Feiertagen wünscht der VfR anschließend einen guten Rutsch ins Jahr 2023.
Bedanken möchte sich das VfR-Vorstandskollegium bei all den Personen, die sich in irgendeiner Form im nun zu Ende gehenden Jahr an der Ertüchtigung der Spielfelder, um den Spielbetrieb als Trainer, Aktive und Schiedsrichter, um das Vereinsleben während den Spielzeiten bei verschiedenen Diensten und an den Veranstaltungen mit einem oder mehreren Arbeitseinsätzen beteiligt haben. Nach der Corona Zeit waren wieder die VfR-Fußballtage, Kerwe, Hax´n Essen und erstmals Winterglüh´n beim VfR. Bei allen vier Veranstaltungen war das Orga-Team maßgeblich beteiligt, sowie die Protagonisten an den Pfannen, Töpfen und am Herd. Der gute Zuspruch und das Lob für die kredenzten Speisen bestätigten deren vorbildlichen Einsatz.
5. Dezember: Ein 1:1 zum Jahresausklang
FC Olympia Kirrlach – VfR Gommersdorf 1:1
(Original Text eb) Im letzten Spiel des Jahres hat es beim VfR Gommersdorf doch noch wenigstens teilweise geklappt. Mit einem 1:1 im Gepäck kehrte die Mannschaft zum vorweihnachtlichen VfR-Winterglüh´n um Sportheim und Biergarten zurück. Obwohl mehr für den VfR drin war, ließen sich die Spieler nicht die Laune verderben und spielten für manchen der zahlreichen Gäste Glücksfee. Die bis dahin auswärts punktlosen Jagsttäler holten ihren ersten Punkt in der Fremde, wenn es auch nur beim Tabellenletzten FC Olympia Kirrlach war. Aber die müssen auch erst einmal bespielt werden. Wie sich in den letzten Spielen zeigte, als sie nur knappe Niederlagen einstecken mussten. Obwohl die Kirrlacher weit abgeschlagen jetzt mit fünf Punkten am Tabellenende stehen, hängt sich die Mannschaft von Trainer Frank Hettrich weiter vorbildlich rein. Im ersten Abschnitt waren die Gommersdorfer die bessere Mannschaft. Schon in der Anfangsphase bot sich der Hogen-Truppe manche Möglichkeit, die aber leichtfertig vergeben wurde. Oder der prächtig aufgelegte Torhüter der Olympioniken Mario Prskalo vereitelte durch gute Reaktionen einen frühzeitigen und später höheren Rückstand. Als die Gommersdorfer fast schon den Torschrei auf den Lippen hatten, lenkte er den Ball in der 14. Minute noch an die Latte. Der 19-jährige VfR-Abwehrspieler Paul Meinczinger meinte aus seiner Sicht dazu: „Unsere Chancenauswertung war im ersten Abschnitt einfach schlecht, trotz der Führung. Es hätte der eine oder andere Treffer mehr sein können“. Das 1:0 für die Gommersdorfer war wieder vorbildlich heraus gespielt, wobei Gommersdorfer Spielvermögen aufblitzte. Julian Henning lief bis zur Grundlinie durch, seine flache Hereingabe drückte dann Dennis Vollmer (42.) über die Linie. Dass sich die Kirrlacher nicht so schnell geschlagen geben, zeigte sich im zweiten Abschnitt. Die Gommersdorfer Überlegenheit war weg. Die Platzherren kämpften sich zurück. VfR-Mittelfeldspieler Julian Henning: „Im ersten Abschnitt waren wir die bessere Mannschaft, in der zweiten Hälfte waren die Kirrlacher besser. Bitter ist das 1:1 am Ende doch, weil wir halt klare Torchancen in unserer guten Phase vergeben haben“. Lange haben die Jagsttäler geführt, ehe eine starke Viertelstunde vor Schluss der FC Olympia zum Ausgleich kam. Eine Flanke vom Flügel köpfte Elias Wekesser (73.) zum 1:1 in die Maschen. Auch VfR-Coach Peter Hogen stellte die Chancenauswertung besonders heraus, denn sie war ja spielentscheidend: „Wir haben es versäumt, das Spiel frühzeitig für uns zu entscheiden. Muss man normalerweise mit zwei bis drei Toren Unterschied gewinnen. Wir hatten keine Effektivität im Abschluss“. VfR-Anhänger Günther Geissler, der alle Spiele ob auswärts oder zu Hause mit dem VfR-Ehrenvorsitzenden Dieter Gärtner am Platz mitverfolgt, stellte fest: „Der Verschleiß macht sich nach meiner Meinung in den letzten Spielen bemerkbar. Schuld ist der kleine Kader, weil es auch Verletzte und Kranke immer wieder gibt“. Hoffnungsfunken sieht er aber auch: „Die positiven Erkenntnisse soll die Mannschaft in die Rückrunde mitnehmen. Da war einiges gut. Ich denke, dass wir vier Mannschaften hinter uns lassen können“. Einen hob am Samstag Günther Geissler besonders hervor, nämlich VfR-Mittelfeldspieler und Angreifer Alex Weippert: „Was der heute gelaufen ist, gespielt und gerackert hat, das war sehr gut“.
FC Olympia Kirrlach: Prskalo– Said, Kieren, Kolcak, Abegniaden, Özgün, Wekesser, Späht (82., Fetzner), Zerweckh, Lee (46., Dang) Sauke (59., Schnabel)
VfR Gommersdorf: Leidenberger- Beck, Meinczinger, Mütsch, Geissler- Obertautsch, Vollmer, Henning, Spitznagel- Feger, Weippert
Tore: 0:1 (42.) Dennis Vollmer, 1:1 (73.) Elias Wekesser
SR: Johannes Oeldorf (SG Hohensachsen)
Besucher: 55
4. Dezember: Rückblende Winterglüh´n
Trotz dem bissigen Nord-Ost-Wind trotzten die Gäste des VfR-Event „VfR-Winterglüh´n“ der ungemütlichen Dreingabe. Die Vorstandskollegen Michael Stadtmüller, Hubert Pfeiffer und Jörg Olkus hatten noch am Samstagvormittag
rasch zusammengeholte Planen an den Zaun gespannt. Im Nachhinein war das optimal und sorgte speziell unter dem Dach für heimelige Atmosphäre. Norbert Sturm und Hubert Gerner verlegten die Lichterketten und Strom.
Zuvor hatte das Orga-Team unter der Führung von Kathrin Sturm schon Tage zuvor festlich den Platz geschmückt, sowie die Tombola Preise im Sportheim in die richtige Position gebracht.
Am Abend selber halfen viele Hände mit, dass diese zum ersten Mal durchgeführte Veranstaltung im Freien um diese Zeit ein riesiger Erfolg für den VfR war. Eine junge Bläsergruppe von der Blaskapelle Gommersdorf unter der Leitung von Patrick Retzbach unterhielt mit weihnachtlichen Weisen, die viele animierten, kräftig mitzusingen.
Als Losverkäufer gingen auch die Spieler des VfR durch die Menschentraube und sorgten dafür, dass am Ende die Tische leer geräumt waren.
Ein unterschriebenes Trikot vom Gommersdorfer Fußballprofi Luca Pfeiffer war auch darunter, sowie ein Fernsehapparat und ein hochwertiger Feuerkorb.
- Dank gilt den Firmen, die Sachpreise für die Tombola zur Verfügung gestellt haben!
- Dank speziell der Firma Thomeier Blechverarbeitung für die Geschenke an alle anwesenden Jugendspieler, die Jazz-Mädels und die Schiedsrichter des VfR!
- Dank an alle Helfer vor, am und nach der Veranstaltung!
- Dank an die Firma LTI Metalltechnik, die hochwertige Feuerkörbe von den gewerblichen Auszubildenden unter der Leitung von Udo Ohrnberger und der Koordination mit Michael Baier produzierten und zur Verfügung stellten, an welchen sich so mancher im Laufe des Abends erwärmte!
Fotos sind unter „Bilder“ zu sehen!
1. Dezember: Letztes Spiel des Jahres
FC Olympia Kirrlach – VfR
(eb) Am letzten Spieltag vor der Winterpause führt der Spielplan der Verbandsliga den VfR Gommersdorf in den westlichen Kraichgau zum Tabellenletzten FC Olympia Kirrlach. Angepfiffen wird das Kellerduell am Samstag um 14 Uhr im Waldstadion in der Südlichen Waldstraße 2. Nach dem Spiel zu Hause gegen den FC Friedrichstal (0:2) bedeutet diese Partie für die Jagsttäler ein weiteres Sechs-Punkte-Spiel. Zwei von diesen wichtigen Partien gingen schon verloren. Gegen die TSG Weinheim (0:1) Ende Oktober und am Samstag gegen den FC Friedrichstal (0:2) ging die Hogen-Truppe leer aus. „Gegen Mannschaften aus der Spitzengruppe sehen wir meist nicht schlecht aus und haben knappe Niederlagen kassiert. Aber in den Spielen, in denen Punkte für uns enorm wichtig gewesen wären, holen wir nichts. Ich verstehe das nicht, warum wir nicht an die guten Leistungen von zuvor rankommen“, sagte VfR-Spielführer Patrick Mütsch nach der letzten Niederlage. Der VfR Gommersdorf ist durch die 0:2-Heimniederlage auf den Relegationsplatz 14 abgerutscht, weil gleichzeitig die TSG Weinheim durch einen Treffer kurz vor Spielende einen Punkt (2:2) gegen den FV Heddesheim erkämpfte. Mit 14 Punkten steht die TSG jetzt auf dem rettenden 13. Platz vor den Gommersdorfern. Wie es aus der Ferne aussieht, haben die Kirrlacher trotz ihrer prekären Situation (vier Punkte) längst nicht aufgegeben. Am ersten Spieltag feierten sie gegen den SV Waldhof II (2:1) einen überraschenden und ihren einzigen Erfolg bisher. Durch das 1:1 am fünften Spieltag gegen den VfL Neckarau haben sie den jetzigen Punktestand erreicht. Danach folgten nur Niederlagen. Aber nur gegen den FC Walldorf II (0:7) und gegen den FC Zuzenhausen (1:5) waren die Ergebnisse deutlich. Ansonsten gab es beachtenswerte Resultate mit zum Teil knappen Resultaten. Wie gegen den Tabellenführer VfR Mannheim (0:1) im letzten Heimspiel und am vergangenen Wochenende mit einem weiteren 0:1 beim SV Waldhof II. Das Vorspiel haben die Gommersdorfer unter der Woche knapp mit 2:1 gewonnen. Wenige Minuten nach seiner Einwechslung erzielte damals der 19-jährige Robin Spitznagel kurz vor Schluss mit einem strammen Schuss den Siegtreffer. Lange war die Partie ausgeglichen, bis das Pendel auf die Gommersdorfer Seite ausschlug. Das werden die Gommersdorfer Akteure nicht vergessen haben, genauso wie VfR-Trainer Peter Hogen und Co-Trainer Fabian Geissler nicht. Trotz dem 0:2 gegen Friedrichstal sollten die Gommersdorfer nicht die Köpfe hängen lassen. Sehr viele positive Erkenntnisse haben die bisherigen Spiele gebracht. Sie müssen nur zum richtigen Zeitpunkt, wie jetzt in diesem wichtigen Spiel, von jedem Einzelnen gleichzeitig abgerufen werden. „Leider können Uwe Walter und Jakob Hespelt nicht dabei sein. Und Alex Beck ist angeschlagen“, bedauert Co-Trainer Fabian Geissler das Fehlen wichtiger Spieler. Der 19-jährige Luca Walter fehlt ja wegen Nachwirkungen einer Coronaerkrankung schon länger. Er hätte mit seiner Schnelligkeit und Fintenreichtum manchen Impuls der Mannschaft geben können. Doch zuerst muss er wieder ganz fit werden. So wird der Kader der Gommersdorfer beim letzten Spiel des Jahres in Kirrlach wieder überschaubar sein. Zum VfR-Winterglüh´n um Sportheim und Biergarten wird die Mannschaft gegen 18 Uhr dann zurück erwartet. Die Spielestatistik des VfR zeigt auch auf, dass es nach drei Niederlagen in Folge (3. bis 5. Spieltag, 11. bis 14. Spieltag) anschließend immer Punkte für die Jagsttäler gab. Zwei Mal war dies bisher der Fall. Und jetzt beim dritten Mal?
28. November: Jahresabschluss am Samstag
Rückblick: Seit Gründung des Vereins wurden immer Weihnachtsfeiern abgehalten, oft auch umrahmt mit Theater. Meine Erinnerungen gehen in die Jugendzeit zurück, an meine erste Weihnachtsfeier im Badischen Hof Ende der 1960-er Jahre. In einem kleinen aber feierlichen Rahmen bekamen wir Jugendspieler schon damals ein Geschenk: Es war ein Waschlappen, eine Seife und ein Haarschampo. Für Fußballer gerade recht. Wenn es heute auch nicht für etwas Großes angesehen wird, es war nicht nur für mich zur damaligen Zeit trotzdem eine wertvolle Gabe und eine tolle Geste des Vereins. Nikolaus und Knecht Ruprecht lasen den Aktiven oft die Leviten, aber verteilten auch Lob. Als die Halle gebaut war, fanden die Weihnachtsfeiern in der Halle statt. Das erreichte dann Ausmaße, die die Kapazitäten der Halle sprengten und das Sportheim zur Verköstigung der Jugendspieler mit benutzt werden musste. Von einer ursprünglichen Weihnachtsfeier mit einem „Geislichen Wort“ des unvergessenen Arnold Zürn wandelte sich im Laufe der Jahre die Veranstaltung in eine Jahresabschlussfeier mit Vorführungen und einem Theaterstück.
Winterglüh´n beim VfR als Ersatz der Jahresabschluss- und Weihnachtsfeier
Da die Jahresabschluss- und Weihnachtsfeier eine zweimonatige Vorlaufzeit braucht und zum damaligen Zeitpunkt Ende September wegen Corona eventuelle Einschränkungen nicht vorher zu sehen waren, hat sich das Vorstandskollegium des VfR als Ersatz für eine Veranstaltung im Freien entschieden. Im Vorstandskollegium und dem Orga-Team hofft man, dass man sich für das Richtige entschieden hat!
Eugen Bartl
28. November: Nachberichte der zwei Spiele vom Hax´n Wochenende
Samstag, 26.11. 2022 | 14 Uhr
VfR – FC Germania Friedrichstal 0:2
(Original Text eb) Mit einer bitteren 0:2-Niederlage für den VfR Gommersdorf endete das Kellerduell der Verbandsliga gegen den FC Germania Friedrichstal. Nicht unverdient nahmen die Gäste aus Stutensee die drei Punkte aus dem Jagsttal mit nach Hause. Über die gesamte Spielzeit gesehen waren die Germanen das aggressivere Team. Gommersdorf kam erst im zweiten Spielabschnitt besser in Tritt. Mit einem Sonntagsschuss am Samstagnachmittag leitete Lorenz Kopp in der 22. Minute die 0:2-Heimniederlage der Gommersdorfer ein. Kopp nahm einen abgewehrten Ball zwanzig Meter vor dem Tor auf, dribbelte bis er eine Lücke sah und zirkelte dann das Spielgerät genau ins Dreieck zur 1:0-Führung für die Gäste. Dabei hatten die Gommersdorfer die erste große Möglichkeit schon nach fünf Minuten, um in Führung zu gehen. Durch energisches Nachsetzen provozierte Dennis Vollmer einen Pressschlag mit FC-Torhüter Tobias Ewald. Der Ball flog Alex Weippert vor die Füße. Seinen anschließenden Flachschuss wehrte dann der Torhüter akrobatisch ab und egalisierte seinen Leichtsinnsfehler im letzten Moment vor einem Einschlag. Beide Mannschaften wussten um die Bedeutung der Partie. Die Gäste waren selbstsicherer und spielten ohne lange zu zögern nach vorne, wenn sich ihnen Räume öffneten. Mit viel Laufarbeit und schnellen Vorstößen beschworen sie manche heikle Situation am und im Strafraum des VfR Gommersdorf herauf. Die wuchtigen Spieler des FC rückten bei Eckbällen auf. Dominik Gucanin (10.) köpfte einen dieser an die Querlatte. Den zurück springenden Ball setzte dann FC Spielführer Chris Rosevelt Jones per Flugkopfball am Tor vorbei. Gommersdorf antwortete mit einem Flachschuss von Dominik Feger, der dem Torhüter aber keine Probleme bereitete. Mit dem Druck des Gewinnen müssen, kamen die Gäste zunächst besser zurecht. Immer wieder angetrieben von Spielführer Jones kamen die Schwarz-Weißen öfters nach vorne. Die Eckbälle des FC waren immer sehr gefährlich. Nach 35 Minuten blitzte Gommersdorfer Gefährlichkeit auf. Jakob Hespelt wurde von Paul Meinczinger mit einem Diagonalball bedient, konnte sich aber nicht gegen mehrere Abwehrspieler der Gäste durchsetzten. Der anschließende Eckball verpuffte. Kurz vor dem Seitenwechsel setzte sich Gästestürmer Luca Herzog (40.) bis zur Grundlinie durch, fand aber keinen Abnehmer in der Mitte. Im zweiten Abschnitt waren die Platzherren intensiver im Spiel, auch weil sie jetzt die Zweikämpfe suchten. Die Gäste zeigten sich aber weiterhin kampf- und kopfballstark. FC Spielführer Chris Rosevelt Jones diktierte weiter den Rhythmus im Gästespiel. Richtige Torchancen blieben auf beiden Seiten aber Mangelware. Gefährlichkeit blitzte nur bei Weitschüssen auf. Da hatten die Gommersdorfer kein Glück. Julian Henning (48.) verpasste ein flaches Zuspiel. Auf der anderen Seite schoss FC-Spielgestalter Jones (56.) knapp am Pfosten vorbei und Simon Punge (68.) scheiterte frei vor dem heraus eilenden VfR-Keeper Nils Leidenberger am kurzen Pfosten. Sowohl in der 73. als in der 76. Minute flogen Gommersdorfer Weitschüsse über das Gästetor. Richtig eingestellt hatte dann sein Visier FC-Spielführer Jones (84.), als er mit einem Flachschuss ins untere Eck zum 2:0 für seine Farben traf und für die endgültige Entscheidung sorgte. Doch im Nachhinein am Bildschirm betrachtet, war der Treffer stark Abseits verdächtig, denn ein FC-Spieler im Abseits stehend nahm dem Torwart die Sicht, weil er sich wegduckte und den Ball über sich durch ließ. Dies hatte der ansonsten sehr gute Unparteiische wohl übersehen. Gommersdorf hat nach Weinheim (0:1) ein weiteres Sechs-Punkte-Spiel verloren und ist auf den Relegationsplatz abgerutscht. „Wir haben uns so vieles vorgenommen. Es hat, warum auch immer, fast nichts funktioniert. Erst in der zweiten Halbzeit wurde es besser. Aber erreicht haben wir nichts“, sagte etwas enttäuscht VfR-Spielführer Patrick Mütsch nach der Partie.
VfR : Leidenberger- Meinczinger, Mütsch, Geissler- Feger, Obertautsch, Spitznagel (46., U. Walter), Henning, Hespelt (71., Beck)- Weippert, Vollmer (68., Gärtner)
FC Friedrichstal: Ewald- Punge (69., Saddedine), Gucanin, Jones, Saravanja (88., Schnörringer), Rowlin (79., Kistner), Neumaier, Kopp, Musulin, Fischer, Herzog (46., Jong)
Tore: 0:1 (22.) Lorenz Kopp, 0:2 (84.) Chris Rosevelt Jones
SR: Marcel Göpferich (VfB Bretten)
Zuschauer: 70
27.11.2022, 14 Uhr: Kreisliga: VfR – SV Osterburken 0:8
(tr) Im ersten Rückrundenspiel und gleichzeitig im letzten Spiel des Jahres gastierte der SV Osterburken bei der Zweiten Mannschaft des VfR Gommersdorf mit ihrem Trainerduo Maximilian Schäfer und Michael Pitz. Wie schon im Hinspiel musste man eine deutliche Niederlage einstecken. Der Tabellenführer konnte die Partie am Ende mit 8:0 für sich entscheiden. Die Gäste aus Osterburken hatten über die gesamte Partie mehr Ballanteile und die deutlich besseren Aktionen. Gleich zu Beginn schaltete Spielertrainer Marcel Baumann am schnellsten und erzielte nach schönem Zuspiel das Führungstor für den SV. In der 27. Spielminute erhöhte Marcel Wiedemann nach Flanke auf 0:2. Nach Handspiel im Gommersdorfer Strafraum verwandelte Konstantin Schiler den fälligen Strafstoß zum 0:3 in der 31. Spielminute. Danach war die Partie gelaufen und Gommerdorf konzentrierte sich auf das verteidigen und stand tief in der eigenen Hälfte. Nach der Halbzeit traf Yannis Bischoff mit seinem Weitschuss kurz nach der Mittellinie zum 0:4. Nach Abwehrfehler in den VfR-Reihen stand Marcel Wiedemann parat und netzte zum 0:5 für den SV Osterburken ein. Nach Foulspiel durch den VfR im Strafraum verwandelte Konstantin Schiler zum zweiten Mal an diesem Tag einen Elfmeter zum 0:6. Kurz vor Ende der Begegnung erzielten Konstantin Schiler und Rudolf Steinhauer die weiteren Treffer zum 0:8 Endstand. Gommersdorf hatte über die gesamte Partie keine Tormöglichkeiten. Nun heißt es in der Winterpause die Fehler aufzuarbeiten und im neuen Jahr besser aufzutreten.
VfR II: Mütsch, Stöcklein (88. F. Ziegler), Holz, Retzbach, Härter (85. Jany), Dürscherl, Wolpert (57. Kaiser), J. Ziegler (86. Müller-Gulden), Gärtner, Reuther, Hespelt
Schiedsrichter: Fabio Gentile, Samis Ostertag, Luke Walz
Zuschauer: 100
25. November: Morgen und am Sonntag zwei Heimspiele
VfR – FC Germania Friedrichstal
(Original Text eb) Zum ersten Spiel der Rückrunde empfängt der VfR Gommersdorf zum „VfR-Hax´n Wochenende“ am Samstag (14 Uhr) den Tabellendreizehnten FC Germania Friedrichstal. Der FC Germania aus Stutensee gehört zu den Traditionsvereinen um Karlsruhe, denn am Mittwoch konnte der FC sein 109. Vereinsjubiläum feiern. „Starke erste Halbzeit reicht nicht für Punktgewinn“, titelte die FC-Presse nach der 1:4- Niederlage bei der U23 der „Waldhof-Buwe“ am Montag. Mit Alexander Wähling und Jonathan Rowlin waren wieder zwei wichtige Spieler des FC dabei, was sich sofort bemerkbar machte. So täuscht das klare 1:4 etwas über den wahren Spielverlauf hinweg. Gleich zu Beginn der zweiten Hälfte (48.) wurde FC-Torhüter Rico Weber wegen angeblichem Handspiel außerhalb des Strafraumes vom Platz gestellt. Gegen Ende ließen in Unterzahl bei den Germanen dann die Kräfte nach. Das nützten die Waldhöfer aus und blieben auch im neunten Spiel in Folge ungeschlagen. FC-Neu-Trainer Nico Schmidt wartet weiter auf seine ersten Punkte. Der 24-jährige Schmidt wurde vor drei Wochen einen Tag nach dem 2:11-Debakel beim VfR Mannheim von der Sportlichen Leitung vom A-Jugendtrainer zum Trainer der Aktiven befördert. Er musste jetzt zwei Niederlagen in Folge mit ansehen. Beim FC hatte man sich wohl mehr erhofft. Nach knapp über zwei Jahren hatte Hicham Ouaki sein Amt zur Verfügung gestellt und gab den Weg für den Ur-Friedrichtaler frei. Weil sich der FC trotz Niederlage beim Waldhof gut verkaufte, gehen die Friedrichstaler mit „Zuversicht im fernen Gommersdorf und gegen die TSG Weinheim in die beiden letzten Spiele vor der Winterpause an“, war zu lesen. Sie strahlen Selbstvertrauen aus, wie dem Pressebericht des FC am Montag zu entnehmen war. Den Gommersdorfern dagegen wurden gegen einen hoch motivierten FV Heddesheim deutlich die Grenzen aufgezeigt. Wenn gegen so eine Truppe wie Heddesheim etwas erreicht werden soll, muss alles passen von der ersten bis zur letzten Minute. Der FVH und letzte Woche der FC Mühlhausen zählen zum Verfolgerfeld der Spitzenreiter FC Zuzenhausen und VfR Mannheim. Und solche Mannschaften haben Spieler in ihren Reihen, die die kleinsten Fehler oder die geringste Unachtsamkeit sofort in Tore ummünzen. Diese zwei Mannschaften waren für die Gommersdorfer doch eine Kragenweite zu groß. Mit dem FC Friedrichtal kommt am Samstag eine Mannschaft mit der man tabellarisch auf Augenhöhe ist. Der FC hat 14 Punkte geholt und der VfR 13 auf seiner Habenseite. Die Hogen-Truppe muss alle ihre Tugenden am Samstag auspacken und in positive Energie umwandeln. Kampfbereitschaft, eng an den Gegenspielern und immer bereit sein, einen eventuellen Fehler des Mitspielers auszubügeln zu wollen. Nach zwanzig Minuten waren diese guten Attribute der Hogen-Truppe zu sehen, doch es fehlte der letzte Tick, um dem Spiel noch eine Wende zu geben. Tormöglichkeiten waren rar gesät. Als im zweiten Abschnitt das 1:3 gefallen war, wurde es für die Gommersdorfer immer schwieriger den Anschlusstreffer zu erzielen. Mit neuem Mut, Kampfeswillen und Motivation müssen die Gommersdorfer die Partie am Samstag angehen, um etwas erreichen zu wollen. Dabei müssen sie besonders die Kreise von FC-Spielführer Chris Jones einschränken und dem torgefährlichen Angreifer Josip Saravanja (6 Tore) besondere Aufmerksamkeit schenken.