Autor: Eugen Bartl

VERBANDSLIGA: FC ZUZENHAUSEN – VfR GOMMERSDORF
(eb) Nach der 0:1-Heimniederlage im Odenwaldderby gegen den FV Mosbach steht der VfR Gommersdorf in der Verbandsliga nun auf dem ersten Abstiegsplatz 14. Die fünfte Niederlage hintereinander bringt die Jagsttäler schwer unter Zugzwang. Gerade jetzt geht die Reise am Freitag in den Kraichgau zum hoch favorisierten FC Zuzenhausen. Angepfiffen wird die Partie im Dietmar-Hopp-Weg 1 um 19:30 Uhr. Und gerade jetzt steht mit dem FC Zuzenhausen der Hogen-Truppe zu Beginn der Englischen Woche ein Gegner gegenüber, der so richtig in Fahrt gekommen ist. Letzte Saison noch knapp an den Relegationsspielen zur Oberliga gescheitert, stehen sie wieder mit fünf Siegen bei einer Niederlage – 0:3 zu Hause gegen den SV Spielberg – auf dem dritten Rang, trotz dem Abgang ihres letztjährigen Torjäger Arnold Luck. Punktgleich mit dem 1.FC Mühlhausen sind die beiden Fußballclubs die Verfolger vom Tabellenführer TSG 62/09 Weinheim, die vom Start weg den sechsten Sieg in Folge eingefahren haben. Seit einigen Jahren mischt der FCZ in der Spitzengruppe der Verbandsliga kräftig mit. Angefangen mit Torhüter Timo Mistele über Dennis Bindnagel, Christopher Wild, Dominik Zuleger und Norman Refior verfügen die Kraichgauer über überragende Verbandsligaspieler, die jahrelang schon zu den Stützen und zum festen Stamm der Grün-Weißen gehören. Drumherum um diese Stammkräfte stoßen immer wieder Spieler dazu, die das gute Niveau der Mannschaft halten oder gar erhöhen. Wer als Trainer fungiert scheint kein entscheidender Faktor zu sein, die Mannschaft um Ex-Profi Dennis Bindnagel als Lenker und Dirigent von hinten raus, ist gut eingespielt und beweist immer wieder ihre Geschlossenheit und Kompaktheit. Die Truppe um Trainer Steffen Schiek und Co-Trainer Niklas Kissel funktioniert seit Jahren hervorragend. Seit der Saison 2015/16 ist der FCZ ununterbrochen in der Verbandsliga. Für den gut situierten Verein ist die höchste Badische Spielklasse die Heimat geworden. Und da will der VfR Gommersdorf auch drinbleiben, wenn es zurzeit auch nicht so rosig aussieht. Doch diese Saison wird dieses Vorhaben für die Jagsttäler besonders schwer. Spielerische Glanzleistungen, wie sie der Mosbacher Trainer trotz des 1:0-Sieges seiner Mannschaft am Samstag nicht feststellen konnte, sind in der momentanen Situation aber auch nicht zu erwarten. Der VfR Gommersdorf kann nur über den Kampf das Ruder herumreißen und wieder in eine Erfolgsspur zurückfinden. VfR-Trainer Peter Hogen sah ein Kampfspiel gegen den FV Mosbach: „Es war kein Leckerbissen“. Doch sah er auch einen kleinen Schritt vorwärts: „Leistungsmäßig war es nach den letzten Wochen wieder ein guter Ansatz“. Um aber jetzt in Zuzenhausen etwas zu erreichen, müssen die Gommersdorfer schon ihre „Sieben-Meilen-Stiefel“ anziehen, um einen weiteren Schritt zu einem positiven Abschneiden zu erreichen.

Kreisklasse A: VfR II – SpG Schloßau/Donebach II 3:1

(tr) Zum 6. Spieltag der Kreisklasse A Buchen traf die Mannschaft von Trainer Michael Schaffhauser am gestrigen Samstag auf die Zweitvertretung der neu gegründeten Spielgemeinschaft Schloßau II / Donebach II. Am Ende konnte ein verdienter 3:1 Heimsieg für den VfR Gommersdorf eingefahren werden. Die Zuschauer sahen die erste halbe Stunde wenig Torraumszenen auf beiden Seiten. Gommersdorf hatte zwar mehr Ballanteil, doch zwingende Chancen konnten keine herausgespielt werden. Dann konnte durch einen ruhenden Ball das erlösende 1:0 für die Heimelf erzielt werden. Nach scharf getretenem Eckball von Jason Wozniczka konnte Routinier Fabian Stöcklein den Ball mit dem Kopf ins Tor der Gäste lenken. 10 Minuten später erhöhte Luca Schaffhauser mit seinem Distanzschuss auf 2:0. Kurz vor der Pause hatte die SpG in aussichtsreicher Freistoßposition die Möglichkeit auf 2:1 zu verkürzen, doch Steffen Beck im Tor des VfR parierte den Ball zur Ecke. Nach der Pause nutzte die SpG eine Unachtsamkeit in den VfR-Reihen und verkürzte in der 48. Spielminute durch Adrian Sperl auf 2:1. Danach spiegelte sich die erste Halbzeit recht gut wieder und es konnten nicht viele zwingende Torchancen herausgespielt werden. Robin Härter hatte Mitte der zweiten Halbzeit eine gute Gelegenheit, doch sein Schuss ging knapp am Tor vorbei. Den Deckel zum 3:1 machte schließlich Florian Dürscherl nach Vorlage von Jason Wozniczka drauf. Schlussendlich ein ungefärdeter Sieg für die Heimelf. Am kommenden Samstag gastiert der VfR Gommersdorf II um 13:30 Uhr bei der Zweitvertretung der SpVgg Hainstadt.
VfR II: S. Beck, Stöcklein, F. Beck (58. Retzbach), Härter, Dürscherl, Wolpert, Wozniczka, Jany, Reuther (10. Holz), Klohe, Schaffhauser
SR: Siegfried Lustig

Verbandsliga: VfR – FV Mosbach 0:1

Ein beherzter Beginn prägte die Anfangsphase des Odenwaldderby zwischen dem VfR Gommersdorf und dem FV Mosbach. Es war bei beiden Mannschaften der Willen zu spüren, die Niederlagen vom vergangenen Wochenende vergessen zu machen. Am Ende hatten die Mosbacher knapp mit 1:0 die Nase vorn. Dass für die Gommersdorfer nicht mehr heraussprang, war der Chancenverwertung geschuldet. Möglichkeiten zu Toren hatten beide Teams. Die Jagsttäler hatten dabei ein kleines Plus. In der Nachspielzeit rettete FV-Torhüter Silas-Tim Bittig mit einer Glanzparade die Punkte für sein Team, als er einen strammen Schuss von Manuel Hofmann (94.) aus kürzester Distanz abwehrte. „Den Ball haben viele schon drin gesehen, auch ich. Das war dann wohl der Fehler“, sagte VfR-Co-Trainer Manuel Hofmann nach dem Spiel. Der FV setzte mit schnellen Angriffen manchen Nadelstich und ließ der Gommersdorfer Abwehr keine Verschnaufpause. Dabei vergaben sie nach fünf Minuten die erste Möglichkeit. Gommersdorf wusste aber eine Antwort. Jacob Hespelt spielte nach einem Tempolauf über den Flügel den Ball flach auf Niklas Obertautsch in den Strafraum, doch ging dessen Schuss am Tor vorbei. Beide Teams waren gut auf den Gegner eingestellt. Mit Tempo wurde sowohl von den Mosbachern als auch von den Gommersdorfern nach vorne gespielt und es wurde versucht, die Sturmspitzen in Position zu bringen. Dass dabei manchmal der Adressat in der vordersten Spitze ungenau angespielt wurde, lag am hohen Tempo, das beide Mannschaften gingen. VfR-Angreifer Dennis Vollmer (32.) tauchte vorm FV-Torhüter auf. Dieser rettete mit mutigem Einsatz. Kurz vor der Halbzeit war dann FV-Stürmer Janik Bieler (42.) frei vorm Gommersdorfer Torhüter Justin Haun und scheiterte. Auch die zweite Halbzeit ging mit viel Elan und Einsatz weiter. Die Wichtigkeit der Partie war allzeit zu spüren, keine Mannschaft wollte sich leichtsinnige Fehler leisten, beide agierten sehr konzentriert. Innerhalb von zwei Minuten hätte dann das Spiel zu Gunsten der Gommersdorfer fallen können, ja müssen. Zunächst war nach einem Zuckerpass von Niklas Obertautsch Jan Reuther (57.) frei durch und der schob den Ball am Tor vorbei. Noch nicht richtig stabilisiert hatte sich die FV-Abwehr, als Jacob Hespelt bis in den Fünfer durchlief und auf Dennis Vollmer (58.) zurück passte. Dessen Versuch ging dann vorbei. Die Mosbacher hatten sich dann wieder gefangen und kamen zu einer weiteren Chance. Der eingewechselte Kai Müller (67.) lief alleine auf VfR-TW Justin Haun zu und scheiterte am gut reagierenden Gommersdorfer Torhüter. Der nächste Versuch der Gäste war dann das Goldene Tor. Yannik Eitelwein (72.) wurde an der Strafraumgrenze angespielt und traf dann genau in den Winkel. Die Platzherren hatten dann noch zwei große Möglichkeiten, zumindest ein Unentschieden zu erreichen. Jacob Hespelt (79.) war am Flügel durch, seinen Rückpass legte sich Niklas Obertautsch zurecht und verpasste den Ausgleich. Durch die Heimniederlage ist Gommersdorf auf einen Abstiegsplatz abgerutscht und der FV Mosbach hat sich vorläufig ins Mittelfeld der Tabelle abgesetzt. Ein Gommersdorfer Zuschauer kommentierte nach dem Abpfiff: „Ein Himmelreich für einen Torjäger“! Doch da müssen die Jagsttäler noch etwas Geduld aufbringen. Die drei fehlenden Gommersdorfer Offensivspieler Tim Siegfried, Eli Camicia und Luca Walter waren beim Spiel jetzt schon ohne Krücken.
VfR: Haun- K. Schmidt (83., Spitznagel), Pöthe, Hofmann – R. Schmidt (77., Pfeiffer), Obertautsch, Marekker, Henning, Hespelt – Reuther, Vollmer (77., Weippert)
FV Mosbach: Bittig – Hauk, Ebert, Klotz, Kief, Frey, Eitelwein (77., Kreuter), Bieler (46., Müller, 91., Lorenz), Kerling (88., Maurer), Satilmis (93., Broadus), Heizmann
SR: Fatih Kerem Icli (SRVgg TBB)
Tor: 0:1 (72.) Yannik Eitelwein
Zuschauer: 240

Samstag, 16. September
Verbandsliga: VfB Eppingen – VfR 4:0

(eb) Angepasst dem Auftritt und dem Endergebnis verhielten sich beide Mannschaften nach dem Abpfiff des Unparteiischen: Die Spieler des VfB Eppingen tanzten singend im Kreis, wenige Meter daneben kauerten die Gommersdorfer Akteure enttäuscht am Boden. Die Fachwerkstädter aus Eppingen hatten das Verbandsligaspiel deutlich und hochverdient mit 4:0 gegen die Kicker aus dem Jagsttal gewonnen und nisten sich oben im ersten Drittel der Tabelle ein. Und der VfR Gommersdorf hängt weiter mit drei Punkten auf dem Relegationsplatz fest. VfR Co-Trainer Fabian Geissler erkannte neidlos den 4:0-Sieg der Platzherren an: „Der Sieg der Eppinger war verdient, auch in dieser Höhe“. Schon in der 3. Minute wurde in höchster Not ein Schuss vom sehr aktiven Marc Zengerle geblockt. Julian Henning (9.) wusste eine Antwort, aber sein Weitschuss ging vorbei. Niklas Watzl (13.) hatte dann die erste Großchance der Eppinger, vergab aber nach flacher Hereingabe von Semin Yurdakul. Doch dann schlug es zum ersten Mal im VfR-Gehäuse ein. Nach fehlerhaftem Aufbauspiel erkämpften sich die Platzherren den Ball. Alex Rudenko spielte flach auf Niklas Watzl, der den Ball zum 1:0 in den Winkel platzierte. Eine Minute später war der Rückpass zum VfR-Torhüter wieder zu kurz, Watzl spritze dazwischen, legte sich den Ball aber zu weit vor. Gommersdorf kam nur zu Weitschüssen in dieser Phase. Nach einem weiteren Versuch von Julian Henning (29.) schoss Luis Pfeiffer (35.) aus größerer Entfernung am Winkel vorbei. Dann kurz vor der Halbzeit die Vorentscheidung. Semin Yurdakul (42.) kam zum wiederholten Male mit Tempo vom rechten Flügel. Beim Lauf auf das Tor verpasste er zunächst ein Abspiel, er entschied sich für einen flachen Ball, der irgendwie dann den Weg über das kurze Eck zum 2:0 ins Tor fand. Die Platzherren führten zur Halbzeit völlig verdient, denn sie zeigten Engagement, Kampfgeist und Laufarbeit. Genau wie VfB Trainer Christian Schweinfurth es vorher gefordert hatte, führte seine Mannschaft das Geforderte aus. Durch aggressives Zweikampfverhalten ließen sie den Gommersdorfern keine Chance. Im zweiten Abschnitt waren kaum 30 Sekunden gespielt, als ein Eppinger Angreifer zu Fall gebracht wurde. Den fälligen Elfmeter verwandelte Alexander Rudenko (46.) gewohnt sicher zum 3:0. Dadurch war den Gästen der letzte Hoffnungsschimmer auf ein positives Ergebnis geraubt. Auch im zweiten Abschnitt taten sich die Gäste aus dem Jagsttal schwer, denn die Anzahl der gewonnenen Zweikämpfe ging eindeutig an die Platzherren. Insgesamt zeigten auch im zweiten Abschnitt beide Mannschaften das Gleiche wie im ersten Abschnitt. Gommersdorf agierte zu langsam im Aufbau und Eppingen zeigte mit schnellen Angriffen meist über Spielgestalter Alexander Rudenko weiter seine Gefährlichkeit. Im Zweikampfverhalten waren die Eppinger den Gommersdorfern auch weiterhin voraus. Gommersdorf steckte zwar nicht auf, aber die Möglichkeiten zu einer Chance waren sehr dünn gesät. Eppingen verpasste es frühzeitig das Ergebnis in die Höhe zu schrauben. Etwas leichtfertig gingen sie mit ihren Chancen um. Die Lücken in den einzelnen Gommersdorfer Reihen waren zu groß und die Abstände zu weit, um das VfB-Spiel schneller zu unterbinden. So kamen die Platzherren immer wieder an und im Strafraum an den Ball. Ein strammer Flachschuss von Dehan Tomic (82.) schlug zum 4:0-Endstand im kurzen Eck des VfR-Gehäuse ein, als er kurz entschlossen abzog. Erst danach hatten die Gommersdorfer fast zusammen mit dem Schlusspfiff Pech, als ein Ball von Dennis Vollmer (90.) an den Pfosten kullerte. Die Eppinger zeigten eine geschlossene Mannschaftsleistung, gepaart mit den Tugenden, die ihnen der Trainer mit auf den Weg gegeben hatte. VfR-Trainer Peter Hogen forderte vergeblich, die Räume enger zu machen. Dies gelang seiner Mannschaft aber nicht umzusetzen. Eppingen war im Zweikampfverhalten hoch überlegen und gewann die überaus faire Partie verdient.
VfB Eppingen: Cleves – Münz, Cianciolo (72., Feljauer), Kradjia (82., Becker), Zengerle, Watzl (65., Tomic), Felk (65., Schnabel), Rudenko, Schweizer, Yurdakul (73., Winter), Luck
VfR: Haun – Pöthe (73., K. Schmidt), Hofmann, Geissler – Marekker (76., Beck), R. Schmidt, Spitznagel (46., Reuther), Obertautsch, Henning – Pfeiffer (46., Vollmer), Hespelt
SR: Mika Forster (SRVgg Bruchsal)
Tore: 1:0 (21.) Niklas Watzl, 2:0 (42.) Semin Yurdakul, 3:0 (46., Elfm.) Alexander Rudenko, 4:0 (82.) Dehan Tomic
Zuschauer: 100

Sonntag, 17. September
Kreisklasse A: Spg Rippberg – VfR II 2:1
(tr) Am gestrigen Sonntag gastierte die Mannschaft von Trainer Michael Schaffhauser zum 5. Spieltag der Kreisklasse A Buchen bei der SpG Rippberg / Wettersdorf-Glashofen. Gespielt wurde um 15:00 Uhr in Glashofen. Im Duell der beiden Absteiger musste sich die Zweite Mannschaft des VfR Gommersdorf am Ende mit 2:1 geschlagen geben. Zu Beginn mussten sich die Gäste erst einmal mit dem harten und holprigen Geläuf vertraut machen. Deshalb spielten sich die meisten Szenen in den Anfangsminuten im Mittelfeld ab. Die erste Chance hatte die SpG, doch das vermeintliche Tor wurde aufgrund einer Abseitsstellung durch Schiedsrichter Christian Hofmann zurückgenommen. Auf der Gegenseite versuchte es Philipp Retzbach, doch sein Schuss war zu unplatziert. Einen Freistoß der Heimelf in aussichtsreicher Position durch Lukas Breunig konnte von VfR-Keeper Steffen Beck stark pariert werden. In der 29. Spielminute konnte Rippberg / Wettersdorf-Glashofen dann einen Konter ausnutzen und erzielte durch Philipp Kern die 1:0 Führung. Keine drei Minuten später gelang dem VfR dann der Ausgleich zum 1:1. Nach Eckball von Jason Wozniczka stieg Robin Härter am höchsten und köpfte den Ball in das Tor der Gastgeber. Anschließend versuchte man immer wieder Julian Reuther und Dennis Wolpert in Szene zu setzen, doch beide hatten Schwierigkeiten, die Bälle aufgrund der gegebenen Platzverhältnisse zu kontrollieren. In der Nachspielzeit der ersten Halbzeit kam die SpG dann nochmal zu einer Chance durch Dominik Klim, welcher im Getümmel des Gommersdorfer Strafraum den Überblick behielt und zum 2:1 Halbzeitstand einschob. Jedoch ging dem Treffer ein vermeintliches Handspiel hervor, welches aber nicht geahndet wurde. Nach der Halbzeit war das Spiel geprägt von vielen kleineren Unterbrechungen und Zweikämpfen. Dadurch waren Chancen auf beiden Seiten lange Zeit Mangelware. Robin Härter versuchte auf Seiten des VfR in der 70. Spielminute den Ausgleich zu erzielen, doch sein Schuss war etwas zu unplatziert und so ging er knapp über das Tor. Schlussendlich muss sich der VfR Gommersdorf mit einer Niederlage geschlagen geben. Am kommenden Samstag erwartet man nun die SpG Schloßau 2 / Donebach 2 um 15:00 Uhr auf der Gommersdorfer Sportanlage.
VfR II: S. Beck, Stöcklein, Holz, Härter, Wolpert (90. Hespelt), Wozniczka, Retzbach (46. Fischer), Tausch, Reuther, Klohe (70. F. Beck), Schaffhauser Schiedsrichter: Christian Hofmann

Kreisklasse A: VfR II – TSV Höpfingen II 5:2
(tr) Nach dem ersten Saisonsieg in den Schlussminuten am vergangene Woche beim TSV Buchen II traf die Zweite Mannschaft des VfR Gommersdorf zum Heimspiel auf die Zweitvertretung des TSV Höpfingen. Hier konnte man direkt nachlegen und schlussendlich einen verdienten 5:2 Heimsieg einfahren. Bereits die erste Aktion konnte die Heimelf zur 1:0 Führung nutzen. Dennis Wolpert blieb nach Zuspiel von Florian Dürscherl vor dem Tor eiskalt und verwandelte zur Führung in der 7. Spielminute. Die Antwort der Gäste ließ nicht lange auf sich warten. Patrick Biringer besorgte den zwischenzeitlichen 1:1 Ausgleich (12.) nach Unstimmigkeiten in den Abwehrreihen. Anschließend passte sich das Spiel den sommerlich hohen Temperaturen an und es ergaben sich keine nennenswerten und klaren Aktionen bis kurz vor der Halbzeitpause. Der Eckball von Jason Wozniczka wurde zwar durch einen Höpfinger Spieler abgewehrt, doch der Ball landete direkt vor den Füßen von Luca Schaffhauser, der zur 2:1 Führung für die Gastgeber einnetzte. Mit diesem Ergebnis ging es auch in die Kabine. Nach der Pause war der VfR Gommersdorf die spielbestimmende Mannschaft. So scheiterte Luca Schaffhauser mit einem Distanzschuss lediglich am Querbalken. Kurz darauf konnte der eingewechselte Marco Hespelt nach Zuspiel von Dennis Wolpert auf 3:1 erhöhen. Keine zwei Minuten später traf dann der Vorlagengeber selbst. Nach zuvor schöner Komination von Florian Beck und Robin Härter über den halben Platz konnte sich Dennis Wolpert mit seinem Doppelpack in die Torschützenliste zum 4:1 eintragen. Danach ergab sich eine kurze Phase, in welcher die Gäste zwei gute Chancen hatten, doch einmal parierte Steffen Beck souverän und das andere Mal stand Marco Hespelt auf der Linie goldrichtig und klärte den Ball in höchster Not. In der 84. Spielminute konnte der TSV Höpfingen dann nach Handelfmeter auf 4:2 verkürzen. Robin Härter stellte kurz vor Schluss nach Zuspiel von Jason Wozniczka schließlich auf den 5:2 Endstand. Am kommenden Sonntag wartet nun ein weiterer Prüfstein mit einem bekannten Gegner aus der Vorsaison auf den VfR Gommersdorf II. An diesem Tag trifft die Mannschaft von Trainer Michael Schaffhauser um 15:00 Uhr auf die noch ungeschlagene SpG Rippberg / Wettersdorf-Glashofen.
VfR II: S. Beck, Stöcklein, Kaiser, Holz, Dürscherl (63. Hespelt), Wolpert (87. Stadtmüller), Wozniczka, Tausch (69. F. Beck), Klohe, Schaffhauser, A. Beck (46. Härter)
Schiedsrichter: Hartmut Wieland

Verbandsliga: VfR – TSG 1862/09 Weinheim 0:4

Durch den deutlichen 4:0-Erfolg beim VfR Gommersdorf eroberte die TSG 1862/09 Weinheim die Tabellenspitze der Verbandsliga. Nach den vier Siegen in Folge gingen die Wünsche der Zweiburgenstädter frühzeitig in Erfüllung. Die Mannschaft von der Bergstraße war eindeutig in Gommersdorf spielbestimmend, obwohl die Platzherren zumindest einen Ehrentreffer redlich verdient gehabt hätten. Doch fehlte es den Jagsttälern in der einen oder anderen Szene vor dem Tor der Gäste an der nötigen Präzision oder Kaltschnäuzigkeit. VfR-Fan Gerhard Retzbach nach der Partie: „Ein 2:0 hätte auch gereicht. Das 4:0 ist etwas zu hoch, denn wir hatten auch unsere Möglichkeiten. Nicht so viele zwar wie die Weinheimer aber immerhin auch welche“. Früh gingen die Gäste in Führung. Eine Flanke von links in den Gommersdorfer Strafraum spitzelte in der Mitte Gaetano Giordano (11.) gekonnt ins Netz. Die erste Viertelstunde begann flott, wobei beide Mannschaften gute Szenen hatten. Mit der Führung im Rücken kamen die Gäste aber immer besser ins Spiel und verlangten den Gommersdorfern im Abwehrbereich alles ab. Erst nach einer starken halben Stunde hatten die Platzherren auch ihre Chancen. Jan Reuther (31.) bekam den Ball nach einem genauen Zuspiel aber nicht unter Kontrolle. TSG-Torhüter Johannes Halbig griff beherzt zu und verhinderte einen Gegentreffer. Keine zwei Minuten später erkämpfte Jakob Hespelt im Sprintduell den Ball, spielte nach innen, fand aber vor dem TSG-Tor keinen Abnehmer. Die spielerische Überlegenheit der Gäste war bis zur Pause klar erkennbar. Immer wieder inszenierten sie Anspiele in die Spitze, doch die Gommersdorfer Abwehr war hellwach und konnte manches gut gemeinte Anspiel vorzeitig unterbinden. Die Weinheimer Offensive war hellwach an diesem sonnigen Nachmittag und sorgte für manchen gut angelegten Angriff. Für Entlastung de Gommersdorfer Abwehr sorgte aber immer wieder über rechts Rouven Schmidt, der zwar gedoppelt wurde, aber trotzdem öfters zum Flanken kam. Doch die TSG-Abwehrspieler im Zentrum verteidigten sicher oder TSG-Torhüter TSG-Torhüter Johannes Halbig war zur Stelle. Im zweiten Abschnitt änderte sich an den Spielanteilen nicht viel. Weinheim diktierte weiter das Spielgeschehen, erhöhte das Tempo oder nahm das Gas wenn nötig weg. Trotzdem gaben sich die Gommersdorfer nicht verloren. Doch nach einer knappen Stunde Spielzeit war das Spiel entschieden. Die Gäste nützten einen Fehler nach einem Eckball konsequent aus und erhöhten durch David Keller (58.) auf 2:0. Gommersdorf versuchte zwar weiter zum Anschlusstreffer zu kommen, doch war die Gästeabwehr sehr stabil und flexibel und ließ sehr wenig zu. Weinheim hatte die besseren Einzelspieler und diese entschieden dann auch endgültig die Partie. Als bei beiden Mannschaften die Kräfte langsam etwas schwanden, schlugen die Gäste in den letzten zehn Minuten noch zwei Mal zu. Nach einer flachen Hereingabe vollendete Yannick Schneider (80.) eiskalt zum 3:0. Minuten später wurde Nick Walter (82.) am Strafraumeck freigespielt, sein genau gezirkelter Ball landete unhaltbar zum 4:0 im Gommersdorfer Gehäuse. Fast im Gegenzug wurde nach einem Tanz im TSG-Strafraum der Schuss von Jakob Hespelt (84.) im letzten Moment geblockt und dahin war auch die letzte Chance der Gommersdorfer auf einen Ehrentreffer.
VfR: Haun- K. Schmidt (68., Weippert), Pöthe, Hofmann, Geissler (85., Beck) – R. Schmidt, Obertautsch (85., Spitznagel), Marekker (68., Pfeiffer), Henning- Reuther, Hespelt
TSG Weinheim: Halbig; Kuhn, Ertanir (82., Crisafulli), Giordano, Schneider, Jungmann (70., Walter), Keller (70., Schmid), Zimmermann (82., Smiljanic), Knauer, Marsal (77., Menges), Schwöbel
Tore: 0:1 (11.) Gaetano Giordano, 0:2 (58.) David Keller, 0:3 (80.) Yannik Schneider, 0:4 (84.) Nick Walter
SR: Chris Lillig (SRVgg Bruchsal)
Zuschauer: 110

Verbandsliga:

VfR – TSG 1862/09 Weinheim
(eb) Am Sonntag zum nächsten Verbandsligaspiel empfängt der VfR Gommersdorf die TSG 1862/09 Weinheim von der Bergstraße. Angepfiffen wird die Partie um 15 Uhr auf dem Gommersdorfer Sportgelände an der Jagst. Der Fusionsverein (1997) aus der Zwei-Burgen-Stadt hat im letzten Jahr sein 25-jähriges Fusionsjubiläum gefeiert und reist jetzt als Tabellenzweiter mit neun Punkten im Gepäck an. Der Traditionsverein an der hessischen Grenze hat schon in der vergangenen Saison bewiesen, dass sie das Spielerpotential haben, ganz vorne im Verbandsliga Tableau mitzuspielen. Weinheim´s Trainer Marcel Abele und Teammanager Kai Altig haben mit Selim Jungmann (22), Marcel Schwöbel (30) und Christian Kuhn (28) vom VfR Mannheim die Truppe punktuell mit einem jungen und den zwei Routiniers noch verstärkt. Dies hat sich in den ersten drei Spielen ausgezahlt. Die drei Gegner bisher waren nicht Ohne, im Gegenteil. Zum Auftakt gegen die Zweite des FC Astoria Walldorf wurde mit 2:1 gewonnen. Mit dem gleichen Ergebnis gewannen die Weinheimer beim starken Aufsteiger ASC Neuenheim. Auch die wieder erstarkte U21 des SV Waldhof ging letztes Wochenende leer aus und verlor im Sepp-Herberger-Stadion mit 1:3. Bisher waren besonders Jannick Schneider (4) und Gaetano Giordano (2) erfolgreich, die sechs der bisher sieben Treffer erzielten. Der 25-jährige Schneider hatte schon letzte Saison 18 Treffer auf seinem Konto und zählte zu den Toptorjägern der Verbandsliga. Wie schon bei der 1:4-Niederlage beim FV Heddesheim letzten Samstag ist die Gommersdorfer Defensive wieder gefordert. Doch chancenlos wird die Hogen-Truppe gegen die TSG 1862/09 auch nicht sein. So war es ja auch in Heddesheim. Nur ist es für einen weiteren Spielverlauf wichtig, seine wenigen Chancen zuerst auch zu nutzen. Denn mit einer Führung im Rücken könnte die Mannschaft ganz anders auftreten, wie sich schon beim 2:0-Sieg in Bretten beim Saisonauftakt gezeigt hat. VfR-Co-Trainer Manuel Hofmann ist noch auf Erkundungstour: „Für mich ist die Liga neu, deshalb auch die Mannschaften“. Den Einen oder Anderen kennt er, wie den Trainer der Weinheimer Marcel Abele: „Wir haben zusammen in Neckarelz gespielt“. Trainer war Peter Hogen zu dieser Zeit. „Das Spiel gegen Weinheim wird wieder sehr schwer, die waren Ausgang der vergangenen Saison schon sehr gut drauf. Sie waren einige Spiele in Folge ungeschlagen“, sagt der VfR Co-Trainer Fabian Geissler mit Blick auf den kommenden Gegner. Manuel Hofmann schaut zurück und vorwärts. „Ich habe ja gewusst, dass wir mehr oder weniger gegen den Abstieg spielen, als ich in Gommersdorf zugesagt habe“, führt Hofmann weiter aus. Trotz den Niederlagen habe er auch einige Lichtblicke gesehen: „Wir waren in keiner der Partien chancenlos. Wir hätten trotz dem frühen Rückstand in Heddesheim die Partie im ersten Abschnitt noch drehen können. Und im Heimspiel gegen Friedrichstal wären in den letzten Minuten noch Treffer für uns möglich gewesen“. Was die Gründe für das Auslassen der Möglichkeiten sind, da sind die beiden Co-Trainer Hofmann und Geissler noch nicht dahintergekommen. „Ähnliche Situationen haben wir in den letzten Jahren schon öfters erlebt“, so Geissler. „Auf jeden Fall habe ich gesehen, dass wir auch gegen scheinbar Übermächtige mithalten können, nur im entscheidenden Moment ist der Gegner oft kaltschnäuziger“, sagt noch Hofmann und begibt sich mit Geissler auf den Trainingsplatz zur Mannschaft und Trainer Peter Hogen. Zu den länger Verletzten Eli Camicia, Tim Siegfried, Nils Leidenberger und Luca Walter gesellt sich jetzt noch Dennis Vollmer, der am Sonntag fehlt. Dafür ist Timo Pöthe nach seiner G/R-Sperre wieder dabei.