27. März: Am Ostersamstag und Ostermontag auswärts

Verbandsliga: FV Mosbach – VfR Gommersdorf

(eb) Sowohl für den FV Mosbach als auch für den VfR Gommersdorf geht es am Ostersamstag ab 15 Uhr um sehr viel, denn das Abstiegsgespenst geht in diesem Spiel in der HDAO-Arena Mosbach um. Nach dem Odenwaldderby am 21. Spieltag der Verbandsliga wird sich der Weg sowohl für den Verlierer als auch den Sieger für die restliche Spielzeit aufzeigen. Beide Mannschaften hatten am vergangenen Spieltag ihr Erfolgserlebnis. Der VfR Gommersdorf besiegte zum ersten Mal im 15. Aufeinandertreffen in der Verbandsliga den VfB Eppingen mit 1:0 und der FV Mosbach nahm mit einem 2:2 einen Punkt vom SV Waldhof II mit nach Hause. Nur vier Minuten fehlte dem FV zum Sieg. Nach vier Niederlagen in Folge seit dem Restrundenstart in diesem Jahr war der Punkt doch etwas überraschend, aber letztendlich verdient. So konnte die Mannschaft von den FV-Trainerduo Dominic Krümpelbeck und Marco Sarrach-Ditté den Abstand von vier Punkten zu Gommersdorf wahren und den Abstand ins gesicherte Gefilde der Tabelle nicht abreißen lassen. Beim SV Waldhof reagierte man leicht verärgert. „Die Mannschaft muss lernen, nach einem Gegentor erst einmal Ruhe ins eigene Spiel zu bringen, anstatt wild zu stürmen und den Konter zu kassieren“, kritisierte Waldhof-Trainer Marco Göbel auf die Treffer der Mosbacher kurz hintereinander. Beim VfR Gommersdorf keimt wieder ein Hoffnungsschimmer, denn die sieben Punkte in diesem Jahr haben sich die Jagsttäler redlich verdient und an den Relegationsplatz ran gepirscht. Kompakt und mit viel Einsatzwillen versuchen die Gommersdorfer noch das fast Unmögliche wahr werden zu lassen. „Wenn wir noch was bewegen wollen, ist der Gegner eigentlich egal. Wir müssen punkten, ob Spitzenmannschaft oder direkter Konkurrent“, sagt VfR-Trainer Karlheinz Pfeiffer unlängst. Durch die Siege gegen den FV Heddesheim (3:2) und VfB Eppingen hat die Truppe um VfR-Spielführer Tim Siegfried auch Selbstvertrauen getankt. „Ich denke das Spiel in Mosbach ist natürlich nicht nur wegen der Entfernung ein sehr brisantes, sondern natürlich auch im Hinblick auf die Tabellenkonstellation“, sagt der Gommersdorfer Spielführer und führt weiter aus: „Wir haben in den letzten Wochen sehr gute Ergebnisse erzielen können und sind auch als Mannschaft extrem zusammengewachsen. Daraus schöpfen wir nicht nur Hoffnung, sondern auch reichlich Energie und Selbstvertrauen“. Dabei schätzt Siegfried den FV Mosbach als sehr starken Gegner ein: „Das haben schon andere Teams in der Liga zu spüren bekommen. Wir tun gut daran, weiterhin mit Demut und harter Arbeit die Dinge umzusetzen, die das Trainerteam uns vorgibt. Dann ist mit Sicherheit auch am Wochenende wieder etwas drin für den VfR“. In den letzten zwei Spielen fehlte Jakob Hespelt. „Im Training wird sich zeigen, ob ich eventuell am Samstag wieder dabei sein kann“, hofft er nach seiner Erkrankung. „Die Erfolge seit der Winterpause haben wir uns erarbeitet. Bei einem Unentschieden wären es immer noch vier Punkte Abstand. Und da hätten wir dann immer noch die Chance, die Mosbacher einzuholen“, sagt Co-Trainer Fabian Geissler. In die gleiche Kerbe schlagen die VfR Trainer Karlheinz Pfeiffer und Manuel Hofmann: „Verlieren sollten wir halt nicht“. Zum Start der Restrunde hatten die Gommersdorfer noch zehn Punkte Rückstand auf die Mosbacher. Jetzt sind es vier.

25. März: Sieg und Niederlage

Verbandsliga: VfR – VfB Eppingen 1:0

Mit seinem Tor zum 1:0-Sieg des VfR Gommersdorf gegen den VfB Eppingen gelang Rouven Schmidt nicht nur das „Tor des Tages“, sondern es war zugleich der erste Sieg der Hohenloher Jagsttäler gegen die Kraichgauer im 15. Aufeinandertreffen der beiden Mannschaften in der Verbandsliga. Eingeleitet hat den Treffer der ansonsten aufmerksame und gute VfB-Torhüter Andreas Dups, als er dem Gommersdorfer Luis Pfeiffer sein Abspiel auflegte. In einer Eins-zu-Eins Situation klärte er zunächst zum Eckball. Ein Eppinger wehrte dann per Kopf ab, genau vor die Füße von Rouven Schmidt (60.). Dieser ließ sich nicht zwei Mal bitten. Er nahm den Ball direkt und dieser flog aus 18 Meter an Angreifer und Verteidiger vorbei genau ins untere Eck zum umjubelten 1:0. Minuten später verlor der Assistent an der Seitenlinie wohl die Übersicht, als er die Fahne zum Abseits hob. Eli Camicia vollendete das Zuspiel zwar ins Tor, kassierte dann dafür aber Gelb, weil er nach dem Pfiff weitergespielt hatte. So blieb die Partie spannend und umkämpft bis zum Schlusspfiff. Begonnen hatte das Spiel intensiv. Viele Zweikämpfe im Mittelfeld prägten nicht nur die Anfangsphase. Dadurch kam es auch zu einigen Abspielfehlern auf beiden Seiten. Für einen Gommersdorfer Angreifer (3.) war das Zuspiel zu weit. Erst nach einer Viertelstunde kamen die Eppinger richtig vor das Gommersdorfer Tor. Einen Schuss wehrte VfR-Keeper Nils Leidenberger (18.) ab. Einen flach vor das Gommersdorfer Tor geschlagener Ball (24.) verfehlte nur knapp zwei Eppinger Mitspieler in Tornähe. Ein Schuss von Julian Henning (30.) flog über den VfB-Kasten. Beide Mannschaften versuchten weiter vehement zum Torerfolg zu kommen, doch beide Abwehrreihen ließen sich nicht düpieren und beherrschten weiter die Szenerie. Auch nach der Halbzeit konnte sich zunächst keine Mannschaft entscheidend durchsetzen, bis zur 60. Spielminute, als Rouven Schmidt traf. Danach nahmen die Gäste das Spiel immer mehr in die Hand, aber immer wieder unterbrochen durch schnelle Konterattacken der Platzherren. Die Gommersdorfer zogen sich im weiteren Verlauf etwas zurück und überließen den Kraichgauern das Spielgeschehen. Die Gommersdorfer Abwehr verrichtete mit ihrer Kampfkraft ganze Arbeit. Brenzlig wurde es für die Platzherren in der 77. Minute, als ein Schuss nur knapp am Gommersdorfer Gehäuse vorbeiging. Und in der Schlussminute flog ein Freistoß eines VfB-Angreifers aus vielversprechender Position über das Tor. Zum Glück für die Gommersdorfer war der Eppinger Freistoßspezialist Alex Rudenko schon ausgewechselt. Die letzten Minuten der Partie versprühten Spannung pur auf dem Gommersdorfer Sportgelände. „Jetzt kann ich wechseln ohne dass sich unsere Spielweise sich ändert. Das war in der Vorrunde noch anders“, sagte VfR Trainer Karlheinz Pfeiffer. VfR Torjäger Eli Camicia lobt den Zusammenhalt in der Truppe: „Alle ziehen mit. Nicht nur auf dem Platz, sondern auch von außen kommt große Anfeuerung und Aufmunterung. Das ist klasse und tut gut“. Ein strahlender VfR-Trainer Manuel Hofmann war nach dem Spiel zufrieden: „Unter der Woche wussten wir ja nicht wer spielen kann. Aber es hat ja geklappt“. Nur Jakob Hespelt musste wegen grippalem Infekt passen. Und Luca Walter stand mit Krücken am Spielfeldrand. Noch lange nach dem Spiel war Musik und Gesang aus der Gommersdorfer Kabine zu hören.
VfR Gommersdorf: Leidenberger – Geissler, Pöthe, Marekker, Hofmann –Siegfried, Schmidt (88., Vollmer), Obertautsch (67., Heim), Henning (77., Spitznagel) – Camicia (86., Beck), Pfeiffer (67., Reuther)
VfB Eppingen: Dups – Munz, Schnabel, Cianciolo (77., Tomic), Luck, Rudenko 77., Feljauer), Kragija, Zengerle, Watzl (62., Felk), Schweizer (8., Yurdakul), Zender (83., Winter)
Tor: 1:0 (60.) Rouven Schmidt
SR: Marvin Hoffmann (Pfingstberg)
Zuschauer: 180

Kreisklasse A: VfR II – SpG Rippberg/Wettersdorf-Glashofen 1:2
(tr) Am gestrigen Sonntag trafen die beiden Absteiger aus der letzten Kreisliga-Saison auf der Gommersdorfer Sportanlage aufeinander. Zugleich bedeutete die Partie auch Tabellenzweiter gegen Tabellendritter. Wie auch im Hinspiel konnten die Gäste der SpG Rippberg / Wettersdorf-Glashofen einen 1:2 Sieg einfahren und somit den Abstand zum VfR Gommersdorf auf 6 Punkte ausbauen. Zu Beginn der Partie mussten sich beide Mannschaften zuerst einmal an die stürmischen Wetterbedingungen anpassen. Deshalb spielten sich die meisten Szenen in den Anfangsminuten im Mittelfeld ab. Die erste Chance hatte VfR-Kapitän Julian Reuther mit einem Schussversuch, doch der Ball ging knapp am Tor vorbei. Kurze Zeit später dann das 0:1 für die SpG. Nach Fehler in den VfR-Reihen war es Lukas Breunig, der am schnellsten reagierte und ins Tor traf. Gommersdorf versuchte zwar immer wieder gefährliche Torraumszenen herauszuspielen, doch wie auch im letzten Auswärtsspiel gegen den TSV Höpfingen II konnten keine wirklichen Aktionen herausgespielt werden. So ging es schließlich mit diesem Ergebnis in die Halbzeitpause. Nach der Pause sahen die Zuschauer dann das gleiche Spiel mit sehr wenigen Torraumszenen auf beiden Seiten. Es dauerte bis zur 70. Spielminute, ehe der Ball etwas glücklich zum 1:1 Ausgleich ins Tor fiel. Vorausgegangen war ein zu langer Ball der SpG-Abwehr, welchen Torwart Thorsten Hass nicht mehr entschärfen konnte und so im Tor landete. Keine vier Minuten später dann wieder die Führung für Rippberg / Wettersdorf-Glashofen. Wieder war es ein individueller Fehler in der VfR-Abwehr, welche zum 1:2 führte. Anschließen versuchte Gommersdorf nochmal alles, um doch noch mindestens einen Punkt aus der Partie mitzunehmen. Besonders gefährlich wurde es durch Standardsituation. Nach Eckball von Jason Wozniczka gelang der Ball im Strafraum an die Hand eines SpG-Spielers, doch der fällige Elfmeterpfiff des Schiedsrichters blieb zur Verwunderung aus. Kurz vor Schluss hatte nochmal Jason Wozniczka mit einem Freistoß aus aussichtsreicher Position die Möglichkeit, doch der Ball landete lediglich an der Querlatte. So blieb es letztendlich beim 1:2 für die Gäste. Eine durchaus vermeidbare Niederlage für den VfR Gommersdorf. Am kommenden Ostermontag reist man nun zu der SpG Schloßau 2 / Donebach 2. Gespielt wird um 13:00 Uhr in Donebach.
VfR Gommersdorf II: S. Beck, Stöcklein, Kaiser, Rezbach (46. Mütsch), Wolpert, Wozniczka, Reuther, Klohe, Schaffhauser (75. Dürscherl), Fischer (60. F. Beck), Hespelt
Schiedsrichter: Michael Majkut

22. März: Am Wochenende zwei Heimspiele

Verbandsliga: VfR – VfB Eppingen
(eb) Mit dem nächsten Gegner VfB Eppingen steht für den VfR Gommersdorf am Samstag (16 Uhr) das nächste schwere Spiel am 20. Spieltag der Verbandsliga an. Neben der TSG 1862/09 Weinheim sind die Kraichgauer die Mannschaft, gegen die der VfR am häufigsten (14) in der Verbandsliga bisher angetreten ist. In neun Partien zogen die Hohenloher Jagsttäler den Kürzeren, in fünf Spielen trennte man sich unentschieden. Die Gommersdorfer müssen, wenn sie noch was im Abstiegskampf bewegen wollen, aber alle Statistiken von vorne herein außer Acht lassen und über Bord werfen. Jede Serie reißt einmal. Doch werden die Eppinger mit breiter Brust ins Jagsttal reisen, davon können die Gommersdorfer ausgehen. Nach drei Spielen der Fachwerkstädter nach der Winterpause steht eine Niederlage (2:3 in Neuenheim) den zwei Siegen gegen den ASC Walldorf II mit 4:2 und jetzt das 3:0 gegen die Zweite der „Waldhof-Buwe“ gegenüber. Innerhalb von nur fünf Minuten erklang drei Mal der neue Torjingle des VfB. Zwei Treffer von Arnold Luck und einer von Tobias Münz konnten die vorher fünf Mal siegreichen Mannheimer nicht verhindern. Eppingen nützte die numerische Überlegenheit ab der 47. Minute aus. Zum wiederholten Male beendeten die Waldhöfer eine Partie in Unterzahl. Auch wieder in Eppingen, was nachher zu Beschwerden aufseiten der Waldhöfer führte. Doch es half ihnen danach kein Jammern über Platzverhältnisse oder Schiedsrichterleistung. Durch den 3:0-Erfolg haben sich die Kraichgauer mit nun 28 Punkten im Mittelfeld der Tabelle festgesetzt und haben gleichzeitig den Abstand zum FV Mosbach (21 Pkt.), der auf dem Relegationsplatz steht, auf sieben Punkte erhöht. Schon seit dem Jahreswechsel ist bekannt, dass zur neuen Spielzeit mit David Pfeifer (40) ein bestens Bekannter zum VfB als Trainer zurückkehrt. Schon seit der Saison 2017/18 bis 2021/22 war er verantwortlich und formte in dieser Zeit eine beständige, gute Verbandsliga-Mannschaft. Der Ausflug in die Oberliga nach Backnang dauerte für Pfeifer nur starke drei Monate. Der jetzige VfB-Coach Christian Schweinfurth beendet zum Saisonende seine Tätigkeit. Im letzten Spiel bei der TSG 1862/09 Weinheim hatten die Gommersdorfer wenig zu bestellen. Zu stark waren die Weinheimer. Sie eroberten die Tabellenführung zurück. VfR-Trainer Karlheinz Pfeiffer sagte danach: „Das war ein kontrolliertes Spiel von Weinheim. Unser Torwart hat uns besonders in der zweiten Hälfte im Spiel gehalten, am Ende war es ganz klar ein verdienter TSG-Sieg“. Jetzt gegen Eppingen wollen die Gommersdorfer wieder punkten. Es muss dann jeder, wie im letzten Heimspiel gegen den FV Heddesheim (3:2), an seine Grenzen gehen. Doch die Personalsituation ist ungewiss. „Uns hat eine Krankheitswelle mit fiebrigen Erkältungen erreicht. Deshalb ist es für mich schwer zu sagen, wer am Samstag auflaufen kann“, sagt VfR-Trainer Karlheinz Pfeiffer. Schon in Weinheim konnte das Gommersdorfer Trainertrio nicht aus den Vollen schöpfen. „Wir können in unserer Situation die Gegner nicht raussuchen. Egal gegen wen, wir müssen punkten. Die Eppinger gehören zu den schwierigen Gegnern, gegen die es nicht leicht wird, etwas Zählbares zu holen. Aber wir werden Alles geben, um positiv abzuschneiden, trotz der personellen Situation“, sagt Pfeiffer mit Blick auf das Spiel am Samstag.

22. März: Erfolgreiche Wahlen

Zu den bisherigen Kollegiumsmitgliedern Jörg Olkus, Alexander Gärtner, Michael Stadtmüller und Hubert Pfeiffer kommen vier weitere hinzu. Alex Beck, Kathrin Sturm, Marcel Hertlein und Marco Hespelt wurden alle einstimmig in das Kollegium gewählt. Die Aufgabenverteilung auf die einzelnen Personen wird in den nächsten Wochen festgelegt. Ein erster Termin steht fest: Am Samstag, den 13. April ab 8 Uhr ist ein Arbeitseinsatz auf dem Sportgelände vorgesehen. Es sind einige Tätigkeiten angedacht, die durchgeführt werden sollen.

Neu gewählte Kollegiumsmitglieder

18. März: Niederlage und Unentschieden am Wochenende

Verbandsliga: TSG 1862/09 Weinheim – VfR Gommersdorf 2:0
(eb) Das mitgebrachte Selbstvertrauen der Gommersdorfer im Gepäck nach dem 3:2-Erfolg am letzten Spieltag reichte nicht aus, um im Spiel der Verbandsliga der TSG 1862/09 Weinheim auf deren Platz ein Bein zu stellen. Spielerisch als zu stark präsentierten sich die Weinheimer und machten die unglückliche 1:2-Niederlage vom letzten Wochenende einigermaßen wieder wett. Gespielt wurde wie in den letzten Jahren fast immer auf Kunstrasen. „Darauf waren wir aber vorbereitet, obwohl es zunächst anders angekündigt war“, sagte VfR-Trainer Karlheinz Pfeiffer dazu. Weinheim hatte vom Anpfiff weg an mehr Spielanteile und setzte die Gäste aus dem Jagsttal gleich unter Druck, nur sporadisch kamen die Gommersdorfer aus der Defensive. Trotz einer spielerischen Überlegenheit gab es zunächst aber für die Zwei-Burgen-Städter keine klaren Torchancen. Die Gommersdorfer verteidigten sehr konzentriert, auch ohne den kurzfristig ausgefallenen spielenden VfR-Trainer Manuel Hofmann. Auch Co-Trainer Fabian Geissler musste zuerst passen. Somit fiel die bewährte Abwehr vom letzten Sonntag auseinander. Nach einer starken Viertelstunde nahm der Druck der Weinheimer noch mehr zu. Immer wieder über ihre rechte Seite versuchten die Platzherren die Gommersdorfer Abwehr aus den Angeln zu heben. Glück dann für die Gommersdorfer, als in der 27. Minute ein Gommersdorfer Abwehrspieler auf der Linie klärte. Dann meldete sich der VfR Gommersdorf mit seiner ersten Möglichkeit. In der 34. Minute nach einem Eckball am langen Pfosten verpasst Tim Siegfried knapp per Kopf. Die Antwort der Platzherren war ein Schlenzer auf das VfR-Gehäuse, den VfR-Keeper Nils Leidenberger gekonnt über die Querlatte lenken konnte. Eine Minute danach war auch er machtlos. Am langen Pfosten köpfte nach einem Eckball David Keller (40.) freistehend zur 1:0-Führung für die TSB 1862/09 ein. Gommersdorf kam engagiert aus der Pause. Eli Camicia (46., 52.) ließ zwei Mal seine Gefährlichkeit mit zwei Abschlüssen aufblitzen, einmal von der rechten Seite kommend, das andere Mal nach einem Freistoß. Aber danach waren die Weinheimer wieder am Drücker. In dieser Phase entschärfte VfR-TW Nils Leidenberger gleich mehrere Abschlüsse der TSG-Angreifer im 16-Meterraum in bravouröser Manier. In der 75. Minute konnte er aber nichts mehr ausrichten, da erzielte Jannik Schneider mit seinem 12. Treffer aus der Drehung im 16-er das vorentscheidende 2:0. Der VfR Gommersdorf bemühte sich zwar weiterhin um einen Anschlusstreffer, doch blieben sämtliche Versuche erfolglos. „Die Weinheimer boten eine geschlossene, kompakte starke Mannschaftsleistung“, kommentierte VfR-Trainer Karlheinz Pfeiffer den Spielverlauf. „Die waren einfach besser als wir und stehen zurecht da vorne“, fügte Pfeiffer noch an, „es war letztendlich ein verdienter Erfolg der Weinheimer“.
VfR: Leidenberger – Beck (61. Vollmer), Marekker, Pöthe, Spitznagel (61. Reuther) – Heim, Obertautsch, Schmidt, Siegfried – Pfeiffer (82. Geissler), Camicia
SR: Lars Tautz (Hessischer Fußballverband – darum die lückenhafte Statistik)
Tore: 1:0 (40.) David Keller, 2:0 (75.) Yannik Schneider
Zuschauer: 60

Kreisklasse A: TSV Höpfingen II – VfR II 1:1
(tr) Zum nächsten Auswärtsspiel reiste die Mannschaft von Trainer Michael Schaffhauser zu der Zweitvertretung des TSV Höpfingen. Hier musste man letzendlich mit einem ernüchternden 1:1 Unentschieden die Heimreise nach Gommersdorf antreten. Schon zu Beginn der Partie kristallisierte sich schnell heraus, dass der VfR Gommersdorf deutlich mehr Ballbesitz hat. Die Gastgeber standen kompakt und verschoben diszipliniert in den eigenen Reihen. Dadurch machte Höpfingen die Räume eng und die Möglichkeit auf Chancen für den VfR erschwerten sich. Man versuchte zwar sich immer wieder durchzuspielen, doch die richtigen Lösungen war noch nicht dabei. Die beste Aktion in der ersten Halbzeit hatte Gian Favio Karl, der nach Zuspiel von Florian Dürscherl knapp an TSV-Torwart Sipan Ekinci scheiterte. Höpfingen wurde durch einen Eckball gefährlich. Hierbei rettete der Pfosten vor einem Gegentor. Zu Beginn der zweiten Halbzeit schaffte es der VfR Gommersdorf besser sich zwingende Möglichkeiten herauszuspielen. Der eingewechselte Luca Schaffhauser legte auf Nils Fischer, doch dieser schob nur knapp am Tor vorbei. Dann konnte sich Julian Reuther nach einem Konter auf den Weg in die gegnerische Hälfte machen. Gian Favio Karl entlief allen Abwehrspielern und so konnte er durch Julian Reuther bedient werden. Gian Favio Karl behielt einen kühlen Kopf und umkurvte den TSV-Keeper und schob zur verdienten 0:1 Führung ein. Kurz darauf wurde man nochmal durch zwei aussichtsreiche Freistoßpositionen gefährlich. Getreten wurden die Bälle von Luca Schaffhauser und Marco Hespelt, doch beide Male konnte die Kugel durch Sipan Ekinci in höchster Not entschärft werden. Außerdem hatte Mario Rezbach nochmal eine Möglichkeit, doch der Ball wurde etwas in den Rücken gespielt, sodass er nicht genügend Druck auf den Ball ausüben konnte. Kurz vor Schluss dann der bittere Nackenschlag für den VfR Gomemrsdorf. Nach Flanke aus dem Halbfeld hielt Thomas Heinrich seinen Fuß goldrichtig dazwischen und daraufhin landete der Ball in hohem Bogen hinter dem geschlagenen VfR-Torwart Steffen Beck zum 1:1. Danach versuchte man zwar nochmal alles um doch noch als Sieger vom Platz zu gehen, doch schlussendlich gelangen keine Tore mehr. So blieb es bei dem sehr ärgerlichen und vermeidbaren Unentschieden. Nun kommt es am kommenden Sonntag zum Spitzenspiel gegen den direkten Tabellennachbarn SpG Rippberg / Wettersdorf-Glashofen. Hier erhoffen sich die Gommersdorfer durch einen Sieg mit der SpG gleichzuziehen. Dabei müssen jedoch die aufgetretenen Chancen effektiver genutzt werden.
VfR II: S. Beck, Stöcklein, Kaiser, Holz (46. F. Beck), Härter (46. Schaffhauser), Dürscherl (57. Hespelt), Rezbach (69. Klohe), Wozniczka, Karl, Reuther, Fischer (80. Rehrauer)
Schiedsrichter: Philipp Mühleck

13. März: Am Samstag und Sonntag zwei Auswärtsspiele

TSG 62/09 Weinheim – VfR Gommersdorf
Für die beiden Gegner vom Samstag (15 Uhr) der TSG 62/09 Weinheim und dem VfR Gommersdorf endeten die Partien am letzten Spieltag nicht so wie sich das mancher vorgestellt hatte. Für die Weinheimer war die Erfahrung negativ, denn durch die 1:2-Niederlage beim SV Waldhof Mannheim II wurden sie als Tabellenführer abgelöst und rutschten gleich auf den dritten Rang ab. Nach überlegen geführtem Spiel kassierten die Weinheimer durch einen Weitschuss in der Schlussminute zu allem Überfluss noch das 1:2. Das Glück stand dieses Mal nicht auf Seiten der Zwei-Burgen-Städter. Seit dem vierten Spieltag waren sie elf Mal an der Spitze der Verbandsliga. Verständlicherweise reiften da schon zwischendurch Aufstiegsträume. Jetzt werden die Weinheimer die Scharte unbedingt gegen die Jagsttäler auswetzen wollen, davon können die Hohenloher Jagsttäler ausgehen. Die Gommersdorfer hatten dagegen ein positives Erlebnis und verbesserten sich auf den drittletzten Platz. Nur sechs Punkte mehr hat der FV Mosbach auf dem Relegationsplatz. Gegen den haushohen Favoriten FV Fortuna Heddesheim wurde mit 3:2 gewonnen, was auch dem Selbstvertrauen der Pfeiffer–Hofmann–Geisler–Truppe guttun wird. Die Glücksgöttin Fortuna stand nicht auf Seiten des FV, denn als sie in der Nachspielzeit die Brechstange auspackten, war meist ein Gommersdorfer Bein oder ein Körper dazwischen. Insgesamt bot die gesamte Gommersdorfer Mannschaft eine gute Leistung und erzielten nicht unverdient auch drei Tore. Die Heddesheimer sprachen von einem „Gebrauchten Tag“ im Jagsttal. „Das Defensivverhalten entspricht aktuell nicht hohem Verbandsliganiveau und du verlierst deshalb ein solches Spiel völlig unnötig, aber dann auch nicht wirklich überraschend. Das waren alles geschenkte Tore, die man so nicht kassieren darf“, sparte der 1. Vorsitzende und Sportliche Leiter des FV Manfred Jordan nicht mit Kritik an seiner Truppe. Dass die Abwehr der Heddesheimer nicht nur bei den Toren mit den Gommersdorfer Angreifern Probleme hatten, war einige Male zu sehen und deshalb nicht verwunderlich. Besonders gefordert wird die VfR-Abwehr jetzt wieder sein. Zwei Routiniers – Manuel Hofmann (34), Fabian Geisler (28) – und zwei Youngster – Till Marekker (20), Timo Pöthe (21) – hatten einen großen Anteil am Erfolg der Jagsttäler. Der spielende VfR-Trainer Manuel Hofmann lobte seine Truppe anschließend: „Wir brachten eine gute Mannschaftsleistung, die mit wichtigen drei Punkten belohnt wurde!“ Seine Gedanken sind aber schon beim nächsten Gegner: „Mit den Weinheimern kommt der nächste Brocken auf uns zu. Da heißt es wieder: alles raushauen mit dem Ziel, etwas zählbares mitzunehmen“, gibt er seiner Mannschaft mit in die Partie beim Tabellendritten. VfR-Co-Trainer Fabian Geisler hat Vertrauen in seine Mannschaft: „Am Sonntag haben wir gezeigt, was wir leisten können, wenn wir als Mannschaft auftreten und voll bei der Sache sind“. Den kommenden Gegner schätzt er hoch ein: „Gegen Weinheim wird es nicht einfacher. Sie stehen zurecht ganz vorne, da sie über gute Einzelspieler verfügen und auch immer als geschlossene Einheit aufgetreten sind“. Der Sieg vom Sonntag hat auch etwas Selbstvertrauen dem Co-Trainer eingeimpft: „Trotzdem sind wir in Topform gegen keine Mannschaft chancenlos, deshalb haben wir vor, auch am Samstag wieder zu punkten“. Karlheinz Pfeiffer schaut noch weiter voraus: „Wir werden weiterkämpfen und erst aufgeben, wenn wir rechnerisch keine Chance mehr haben!“ Das sind klare Aussagen der Gommersdorfer sportlichen Verantwortlichen

11. März: Zwei Siege für die VfR-Mannschaften

Fotos unter https://www.vfr-gommersdorf.de/bilder/

Kreisklasse A: VfR II – TSV Buchen II 5:0
(tr) Nach der deutlichen Auftaktniederlage des VfR im Jahr 2024 vergangene Woche in Ballenberg gastierte die Zweitvertretung des TSV Buchen auf der Gommersdorfer Sportanlage. Bei perfekten Rasenbedingungen konnte man direkt die Wende schaffen und einen verdienten 5:0 Heimsieg einfahren. Gleich zu Beginn war Gommersdorf die klar spielbestimmende Mannschaft und erspielte sich immer wieder gute Tormöglichkeiten. Lediglich die Chancenauswertung konnte man an diesem Spieltag bemängeln. Gleich die erste Chance führte schließlich auch zum 1:0 für die Elf von Trainer Michael Schaffhauser. In der 7. Spielminute wurde Robin Härter durch Rafael Klohe nach langem Ball an der Außenlinie auf die Reise geschickt werden. Der in der Mitte freistehende VfR-Kapitän Julian Reuther konnte durch Robin Härter perfekt bedient werden und den Ball zur frühen Führung einschieben. Im Anschluss hatte Nils Fischer kurz hintereinander eine Doppelchance, doch aus aussichtsreicher Position konnte kein Profit geschlagen werden. Kurz vor der Halbzeitpause versuchte es Jason Wozniczka mit einem Distanzschuss aus der zweiten Reihe, doch TSV-Torwart Steffen Edelmann konnte noch zur Ecke parieren. Nach der Halbzeitpause machte es Nils Fischer nach den zuvor vergebenen Möglichkeiten dann schließlich besser und traf nach Vorlage von Rafael Klohe zum 2:0 mit einem sehenswerten Lupfer von der Strafraumkante. Die VfR-Abwehr konnte die vereinzelten Vorstöße des TSV souverän klären. Anschließend dauerte es bis zur 70. Spielminute bis sich der VfR für seine guten Spielzüge belohnte. Nach Vorlage von Dennis Wolpert blieb Robin Härter eiskalt und traf zum 3:0. Kurz darauf konnte Julian Reuther seinen zweiten Treffer des Tages nach Vorlage von Robin Härter zum 4:0 feiern. Den Schlusspunkt setzte der eingewechselte Florian Dürscherl mit seinem Kopfballtor nach getretenem Eckball von Jason Wozniczka. Letztendlich ein ungefährdeter Heimsieg der Gommersdorfer Zweitvertretung. Am kommenden Wochenende gastiert man am Sonntag bereits um 13:00 Uhr bei dem TSV Höpfingen II.
VfR II: Beck, Stöcklein, Kaiser, Holz, Härter (70. Dürscherl), Wolpert (76. Schaffhauser), Wozniczka, Karl (73. Hespelt), Reuther, Klohe (60. Rezbach), Fischer (76. Rehrauer)
Schiedsrichter: Hartmut Wieland (Lamboldshausen)

Verbandsliga: VfR – FV Fortuna Heddesheim 3:2
(eb) „Das gibt es nicht – Hätte alles verwettet – Unglaublich – So ist Fußball“, waren nach dem Abpfiff nach der Partie der Verbandsliga Baden zwischen dem VfR Gommersdorf und dem FV Fortuna Heddesheim als Kommentare zu hören. Der haushohe Favorit aus der Kurpfalz hatte nach einer zwischenzeitlichen 2:0-Führung beim Abstiegskandidaten VfR Gommersdorf noch drei Treffer kassiert und verpasste nach der Niederlage des Tabellenführers TSG/09 Weinheim näher an die Spitzengruppe 1. FC Mühlheim (42 Punkten) und FC Zuzenhausen (41 Punkten) heranzurücken. Der FV Fortuna blieb auf seinen 35 Punkten sitzen. Spielerisch und technisch auf höchstem Niveau präsentierten sich die Gäste von Beginn an. Gommersdorf wusste sich schon in der Anfangsphase zu wehren und startete einige Angriffe. Leicht verändert präsentierten sich die Jagsttäler im Abwehrbereich, was insgesamt dem Gommersdorfer Spiel guttat. Ein beherzter Beginn beider Mannschaften prägte die Anfangsphase. Aber in Folge nahmen immer mehr die Gäste den Taktstock in die Hand und diktierten das Spielgeschehen. Gommersdorf startete vereinzelte Angriffe, die nicht ohne waren. Zunächst pfiff ein Gewaltschuss von Dragan Peric (19.) aus 16-Metern knapp übers Tor, der VfR wusste durch Rouven Schmidt (20.) eine Antwort, dessen Schlenzer über den Querbalken flog. Innerhalb von Minuten fielen dann drei Tore. Zunächst gingen die Gäste durch zwei Treffer in Führung. Gekonnt mit schnellem Abspiel setzten sich sowohl Luca Sterzing (26.) als auch Patrick Hocker (28.) im Gommersdorfer Abwehrbereich durch und erzielten mit ihren Toren eine 2:0-Führung. Die Platzherren wussten eine Antwort. Jacob Hespelt war eine Minute später am Flügel nicht zu bremsen und dessen Hereingabe vollendete Luis Pfeiffer (29.) zum 1:2-Anschlusstreffer. Viele hatten Minuten später schon den Torschrei auf den Lippen, als Jakob Hespelt (34.) den FV-Torwart ausgespielt hatte, aber dann am Tor vorbeischoss. Beschwerden danach gab es von Gommersdorfer Seite, weil Hespelt trotz Berührung nicht gefallen war und weiterspielte. Der zweite Abschnitt begann wie der erste endete. Die Gäste diktierten eindeutig das Spielgeschehen, sahen sich aber immer wieder gefährliche Angriffe der Platzherren gegenüber. Einer davon konnte nur noch durch ein Foul von Ajdin Zeric an Eli Camicia im Strafraum gebremst werden. Den folgerichtigen Elfmeter verwandelte Niklas Obertautsch (65.) sicher zum 2:2-Ausgleich. Es schien, als den Heddesheimern die Felle davon schwimmen würden. Die Partie wurde etwas ruppiger und fand den Höhepunkt in einer 12-minütigen Unterbrechung, als zwei Akteure mit den Köpfen zusammenstießen. Die Abwehr der Gommersdorfer war in Folge sehr aufmerksam, verteidigte aufopferungsvoll. Einer von den überfallartigen Angriffen des VfR Gommersdorf führte dann zum nicht erwarteten Erfolg. Eli Camicia (90.+5) ließ sich nicht aufhalten und traf bravourös zum 3:2 für die Jagsttäler. Danach fanden trotz aller Bemühungen die Gäste keinen Weg mehr zumindest ein Unentschieden zu erreichen. Gommersdorf war über sich hinausgewachsen und kassierte drei wichtige Punkte gegen den Abstieg ein. VfR Gommersdorf: Leidenberger – Geissler, Pöthe, Marekker, Hofmann – Spitznagel (63. Siegfried), Schmidt (69., Heim), Obertautsch, Hespelt – Camicia (90.+9, Beck), Pfeiffer (87., Vollmer) FV Fortuna Heddesheim: Bröll – Stadler, Gessel, Zeric (68., Malchow), Baltaci, Hocker, Sterzing (47., Czaker), Peric (68., Weber), Roumeliotis, Porto, Weil (49., Malburg)
Tore: 0:1 (26.) Luca Sterzing, 0:2 (28.) Patrick Hocker, 1:2 (29.) Luis Pfeiffer, 2:2 (65., Elfm.) Niklas Obertautsch, 3:2 (90.+5) Eli Camicia
SR: Liam Kastner (SRVgg Karlsruhe) Zuschauer: 148
Besondere Vorkommnisse: wegen Kopfverletzung eines Spielers vom FV (75.), deshalb 12 Minuten Nachspielzeit

6. März: Die ersten Heimspiele im neuen Jahr

Verbandsliga Baden Saison 2023/24

VfR Gommersdorf – FV Heddesheim
Nicht ganz zufrieden kehrten die Gommersdorfer von ihrem ersten Spiel nach der Winterpause aus Friedrichstal zurück. Nach einer 2:0-Führung zur Halbzeit mussten sich die Jagsttäler am Ende im Kellerduell mit einem 2:2 zufriedengeben. Geändert hat sich in der Tabellenkonstellation nicht viel. So stehen die Gommersdorfer nun mit neun Punkten und weiterhin neun Zählern Rückstand zum rettenden Ufer auf dem vorletzten Tabellenplatz. Am Sonntag (15 Uhr) erwarten nun die Jagsttäler zum Spiel der Verbandsliga den FV Fortuna Heddesheim. Vor der Saison zählte der FV zum Favoritenkreis, was die Mannschaft um FV-Coach René Gölz im Laufe der Saison auch dann untermauerte. Nach der Winterpause wollten sie nochmal richtig angreifen. Der Kader wurde mit Ex-Profi Richard Weil (VfR Mannheim) nochmals verstärkt. Sie hatten auch deshalb eine exzellente Vorbereitung in fünf ungeschlagenen Testspielen hingelegt. Darunter auch ein 1:1 gegen den Regionalligisten FC Astoria Walldorf. Auch die Oberligisten wie der pfälzische FC Arminia Ludwigshafen musste zu Hause (1:2) die Segel streichen, ebenso mit 1:3 auch der VfR Mannheim. Der Höhepunkt für den FV folgt aber erst demnächst (23.03.) im Halbfinale des bfv-Pokal gegen den Drittligisten SV Sandhausen. Darauf ist der ganze Verein schon länger fokusiert. Darum wurde auch die Partie gegen den VfB Bretten vorgezogen, die torreich vor 14 Tagen mit 6:4 für den FV endete. Die Heddesheimer mussten aber nach der tadellosen Vorbereitung feststellen, dass nichts von alleine geht, denn die Brettener führten schon mit 3:1, bevor der FV das Blatt dank Torjäger Thorben Stadler (3 Tore) noch wendete. Letzten Samstag verloren in einem hochklassigen Verbandsligaspiel die Heddesheimer etwas überraschend mit 3:4 zu Hause das Lokalderby gegen den SV Waldhof II. Aber nicht verwunderlich, hatten doch die „Waldhof Buwe“ gleich vier Spieler aus dem Regionalligakader für dieses Spiel aufgeboten. Heddesheim (35 Punkte) ist durch die Heimniederlage auf den vierten Platz abgerutscht, aber sie sind immer noch in Reichweite zur Spitzengruppe Weinheim (40 P.), Mühlhausen (38 P.) und Zuzenhausen (38 P.). Die Kurpfälzer sind jetzt in Gommersdorf der eindeutige Favorit. Das erste Heimspiel der Jagsttäler nach der Winterpause wird eine ganz andere Partie als letzten Sonntag in Friedrichstal, wo spielerische Elemente im zweiten Abschnitt zu kurz kamen. Über eine Außenseiterrolle kommen die Gommersdorfer jetzt nicht hinaus. „Wir müssen hoffen, dass uns solche Mannschaften aus dem ersten Drittel der Tabelle unterschätzen und nicht ganz so ernst nehmen. Das könnte dann unsere Chance sein“, sagt VfR-Trainer Karlheinz Pfeiffer. Wäre nicht das erste Mal. Schon in der Saison 2020/21 schlugen die Hohenloher Jagsttäler dem Gast aus „Heddesse“ ein Schnippchen und gewannen mit 1:0. Mit Fabian Czaker haben die Kurpfälzer einen Hohenloher in ihrem Kader. Nach seiner Einwechslung letzten Samstag hat er zwei Tore erzielt und sorgte für den zwischenzeitlichen 3:3-Ausgleich. Mit Stadler (11 Tore), Czaker (9), Jann Germies (4) und Ajdin Zeric (2) hat der FV-Spieler in seiner Offensivreihe, die immer für ein Tor gut sind. Da kommt auf den mitspielenden VfR-Trainer Manuel Hofmann und seine Defensivspieler gehörig Arbeit zu. „In der Mannschaft der Gäste steckt viel Qualität, individuelle Klasse angefangen vom Torhüter bis ganz nach vorne“, schätzt Manuel Hofmann den FV Fortuna sehr hoch ein. Wieder dabei sein wird Niklas Obertautsch nach seiner G/R-Sperre. Dagegen fehlen Julian Henning wegen einer Roten Karte in Friedrichstal und ungewiss ist ein Einsatz von Jan Reuther, der noch Probleme mit seiner Knöchelverletzung hat.